Zum Hauptinhalt springen
| Marc Heiland | Konsolen

HustleKingsVRBild1Die Billard- und Snooker-Simulation „Hustle Kings“ gibt es bereits seit PS3-Zeiten. Für Fans der „Sportart“ war die Umsetzung auf die Konsole ein gelungener Port, der zwar mit vielen Optionen, allerdings auch mit einer recht überladenen Steuerung daher kam. Nun, zum Start der PS VR haben die Entwickler ihr Billdard-Spiel um ein VR-Update erweitert. Wir haben uns anhand der Review-Version ein Bild von Hustle Kings VR gemacht und verraten euch, ob das Spiel auch in der virtuellen Realität zu unterhalten weiß, oder ob es sich hierbei um den ersten Ausfall im starken Line up von Sony zum Launch des VR-Headsets handelt.

Billard – nicht mehr und nicht weniger

Da ist sie also – die virtuelle Version von Hustle Kings. Billard-Fans werden nun möglicherweise vor Freude aus dem Häuschen sein, denn als Simulation des beliebten Sports ist der Titel eigentlich gar nicht mal schlecht. So gibt es Trainingsmöglichkeiten für alle unter euch, die Billard für sich entdecken wollen, aber auch für Profis, die sich vielleicht noch mal mit der recht komplexen Steuerung vertraut machen wollen, Solopartien gegen die KI, Spiele mit und gegen Freunde, tägliche Challenges, eine Karriere und natürlich auch den recht guten Online-Part. Das alles haben die Entwickler auch seinerzeit in der Ur-Version des Titels geboten. Soweit, so gut. 

HustleKingsVRBild2Wie aber – und das ist bei der VR ja nun die Frage – ist das Spielen in der virtuellen Realität gelungen? Die Antwort ist ebenso kurz wie enttäuschend: Schlecht! Warum diese knallharte Aussage? Dies hat einige gewichtige Gründe. Da wäre als Erstes die Tatsache, dass ihr das Cue nicht mit Hilfe des Playstation Move-Controller bedienen dürft, sondern vom Spiel dazu gezwungen werdet, den DualShock-Controller zu benutzen. Das ist ein absolutes Unding! Denn wenn schon mal die Möglichkeit besteht, den Move-Controller einzusetzen – was sich hier geradezu aufdrängt – dann bitteschön soll das auch von den Entwicklern unterstützt werden! Lassen wir den Aspekt außen vor, dass die Grafik natürlich nicht mit der HD-Auflösung der PS4-Fassung, die es ja ebenso von Hustle Kings gibt, mithalten kann, kommen wir zum zweiten Punkt, der ein „geht gar nicht“ ist: Das Tracking! Aus irgendeinem nicht nachvollziehbaren Grund bewegt sich der Billardtisch leicht hin und her. Somit wurde uns beim Testen nicht nur einmal flau im Magen. Auch das ist mehr als peinlich für ein ansonsten wirklich grundsolides Billard-Spiel. Last but not least seht ihr online das Cue des Gegners – mehr nicht. Auch recht seltsam. Und auch in Punkto „Musik“ geht der Titel gar nicht. Dieses ewige Fahrstuhlgedudel, dass im Loop daher zu kommen scheint, nervt einfach nur, sodass man nach spätestens 10 Minuten die Boxen bzw. den Kopfhörer nur noch stumm stellen möchte.  

Fazit: Als „normale“ Version geht der Titel für Billard- und Snooker-Fans durch. Als VR-Version ist er leider eine ziemliche Enttäuschung aufgrund der im Test angeführten Schwächen. Kann man haben, muss man jedoch keinesfalls. 

Die inn-joy Redaktion vergibt für die VR-Version von „Hustle Kings“ 5 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Sony für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

D. Stappen

Impressum - Datenschutz

Copyright 2016 © Inn-Joy.de All Rights Reserved. 

Joomla! © name is used under a limited license from Open Source Matters in the United States and other countries.