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Batman - A Telltale Games Series Episode 4 | Review (PS4)

| Marc Heiland | Konsolen

BatmanEpisode4Batman: The Telltale Series biegt so langsam aber sicher auf die Zielgrade ein. Nachdem der dunkle Rächer am Ende der letzten Episode von Lady Arkham vergiftet wurde, findet er sich zu Beginn von Episode 4: „Guardian of Gotham“ in der Nervenheilanstalt von Gotham City wieder. Was dort mit ihm geschieht und ob Batman bzw. Bruce Wayne aus dem Arkham Asylum fliehen kann und welche Rolle bei dem Ganzen sein Erzfeind, der Joker, spielt – dazu mehr in unserem Test der PS4-Fassung von Episode 4.

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Da liegt er also nun: Bruce Wayne aka Batman. Inmitten von Irren in Arkham Asylum versteht er die Welt nicht mehr. Doch Bruce hat nicht nur Feinde. Ausgerechnet vom Joker (zu diesem Zeitpunkt ist er für Bruce Wayne noch ein vollkommen Unbekannter) bekommt er Unterstützung. Welche Rolle der Joker spielt, müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

Auffällig an Episode 4 ist die Tatsache, dass ihr noch mehr zum Zuschauer degradiert werdet und kaum wesentliche Elemente der Story aktiv entscheiden könnt. So lasst ihr die Episode in der Haut von Bruce Wayne über euch ergehen. Was mich persönlich hierbei ärgert, ist die Tatsache, dass sich die Entwickler bei Telltale Games weniger Mühe gegeben haben, als bei den ersten drei Ablegern. Dies betrifft vor allem die Untertitel. Gefühlt jeder dritte Satz (vor allem zu Beginn der Episode) wurde nicht übersetzt. Dies nimmt dem Spiel eine Menge Atmosphäre. Und auch das stört: Nahm die Story bislang immer mehr an Fahrt auf, bremst sich das Spiel hier stellenweise gnadenlos aus. Immerhin werden einige Entscheidungen, die ihr in den vorigen Teilen getroffen habt, hier aufgelöst. So erkennt man als Spieler, dass diese „kreativen Ansätze“ durchaus von den Entwicklern ernst genommen werden. 

Der Rest ist eigentlich identisch zu Episode 1-3. So hört ihr Gesprächen zu, drückt im richtigen Moment die entsprechende Taste, wie sich eurer Meinung nach das Gespräch weiterentwickeln soll, führt Quick Time Events aus und rekonstruiert Vorgänge. Als „Gegenleistung“ müsst ihr dafür ein komplett durchgescriptetes Spiel erdulden. Technisch bewegt sich der Titel in etwa auf dem Niveau der Vorgänger. 

Fazit: Hätte, wenn, wäre, aber...Episode 4 hätte mehr bieten können, wäre zu mehr fähig gewesen und so weiter und so fort. Man kann eine Menge meckern, aber es ist nun einmal, wie es ist. Für mich ist Episode 4 der schwächste Teil bislang. Ich hoffe auf ein furioses Finale. 

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Telltale Games für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

U. Sperling 

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