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SUPERHYPERCUBE | Review (PS VR only)

| Marc Heiland | Konsolen

SuperhypercubeWer kennt nicht „Tetris“? Eines der ältesten und beliebtesten Spiele, bei dem ihr von oben herab fallende Steine der verschiedensten Form so zusammenfügen müsst, dass sie jeweils eine Reihe ergeben. Was im Prinzip recht simpel klingt, entpuppt sich als recht komplex und süchtig machendes Spielprinzip. Eine Variante des beliebten Titels ist das zum Launch der Sony PlayStation VR-Brille erschienene „SUPERHYPERCUBE“, bei dem ihr sozusagen mitten drin statt nur dabei seid. Wir haben uns das Spiel nachträglich einmal genauer angeschaut.  

Da ist ein Loch in der Wand!

Das Spielprinzip hinter SUPERHYPERCUBE ist – wie bei Tetris – sehr einfach und gerade deswegen auch so faszinierend: Auf dem „Spielfeld“ befinden sich virtuelle Mauern mit Löchern. Durch diese Löcher müsst ihr verschiedene Klötzchen bugsieren. Das geschieht durch Drehen der Klötzchen, bis sie durch die Löcher hindurch passen. Man kann also sagen, dass man sich hier mitten in einer Art Tetris-Feld befindet. 

Der Unterschied jedoch ist die Kameraführung. Anstatt vor dem Feld zu sitzen, und auf die Klötzchen zu blicken – wie man das vom klassischen Tetris her gewohnt ist – schaut ihr bei SUPERHYPERCUBE von hinten auf den Klotz. Diese Perspektive mag zunächst ein wenig ungewohnt und befremdlich sein, macht aber mit der VR durchaus Sinn. Gesteuert werden die Klötzchen nicht mit dem Move-Controller, sondern über den DualShock-Controller. Über das Steuerkreuz bzw. die Schultertasten wird das jeweils aktive Klötzchen gedreht. Was in der Theorie sehr einfach, ja quasi wie ein „Kinderspiel“ klingt, ist in der Praxis sehr fordernd, da der Schwierigkeitsgrad recht früh ziemlich anzieht. Denn: Jede Mauer brigt nicht nur neue Herausforderungen – die Klötzchen werden auch noch größer! So wird es immer schwerer, die Klötzchen durch die Wand zu bugsieren. Und noch eine Gemeinsamkeit gibt es mit Tetris: Habt ihr schon von Weitem die Lösung gefunden, wie das Klötzchen durch die Wand passt, könnt ihr es mit einem Druck auf den X-Button sofort absenken. Auch das gab es schon beim Spiel-Urahn. Dann erhaltet ihr Bonuszeit. Hin und wieder ist es möglich, mittels Bomben Reihen frei zu sprengen. 

Bunt, grell und ein wenig drüber

Die Immersion, also das mitten drin-Gefühl, ist bei SUPERHYPERCUBE absolut gelungen. Kaum habt ihr die Brille auf, zieht euch das Spiel in seinen Bann. Dabei ist der Titel recht minimalistisch angelegt, was hier allerdings absolut kein Manko ist. Denn Tetris ist ja auch Minimalist. Zur ordentlichen Grafik gesellt sich ein stimmungsvoller und stimmiger Sound, der zum Bildschirmgeschehen passt. Neben dem Solopart bietet euch SUPERHYPERCUBE auch noch die Möglichkeit, euch Online über Ranglisten mit anderen Spielern weltweit zu messen. Schade: Insgesamt steht euch nur ein Spielmodus zur Verfügung. Ob mehr folgen wird, ist fraglich. Für einen Preis von knapp 30 Euro ist das schon ein wenig mager. 

7Fazit: „SUPERHYPERCUBE“ ist ein durchaus nettes Spiel für Zwischendurch geworden. Was jedoch höhere Wertungen verhindert, ist die Tatsache, dass der Schwierigkeitsgrad zu schnell zu hoch ist und auch, dass es nur einen Spielmodus gibt, wodurch der Umfang für den Preis etwas dürftig ausfällt. Am Besten spielt ihr vor dem Kauf die Testversion. 

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten. Wenig frustresistente Spieler ziehen noch einen Punkt ab.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Polytron für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

U. Sperling

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