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Assassin's Creed Ezio Collection | Review (Xbox One)

| Marc Heiland | Konsolen

EzioCollectionBild1Die Assassin’s Creed-Serie ist seit Jahren für Ubisoft eine der stärksten Marken im Portfolio. Klar, dass man versuchte, jedes Jahr einen neuen Teil auf den Markt zu bringen, um ordentlich Umsatz zu generieren. Doch mehr und mehr beklagten sich die Fans über Stillstand, wenn auch teilweise auf hohem Niveau. Daher hat man sich bei Ubisoft auch dazu entschieden, der Reihe eine kurze Verschnaufpause zu gönnen, zumindest was neue  Teile angeht.

Dass man die „Lizenz-Kuh“ aber dennoch gut melken kann, beweist der vor einigen Wochen angelaufene Kinofilm und die überarbeitete „Ezio Collection“, die euch gleich drei AC-Spiele zum Preis von einem anbietet. Wir haben uns die Xbox One-Version geschnappt und auf den Prüfstand gestellt. Da wir die alten Spiele seinerzeit auf dem Prüfstand hatten und der Inhalt hinlänglich bekannt sein sollte, schauen wir uns kurz und knapp die Neuerungen an bzw. das, was die Sammlung zu bieten hat und ob und für wen sich die Anschaffung lohnen könnte. 

Drei auf einen Streich 

Die „Assassin's Creed Ezio Collection“ ist für beide aktuellen Konsolen, die Xbox One und die PS4, erschienen. Inhaltlich umfasst die Sammlung „Assassin's Creed 2“, „Assassin's Creed: Brotherhood“ und „Assassin's Creed: Revelations“. Hinzu kommen die in der Zeit seit dem jeweiligen Release der Spiele erschienenen DLCs sowie die Kurzfilme „Embers“ und „Lineage“.  Spielerisch wurde nichts verändert, lediglich an der Grafik wurde geschraubt. Im Klartext heißt das, dass es auch in der Sammlung noch diverse kleinere oder größere Defizite bei der Steuerung, den Kämpfen oder auch der KI gibt. 

Etwas seltsam mutet an, dass Ubisoft den beiden Titeln „Revelations“ und „Brotherhood“ den Multiplayer genommen hat. Weder auf Disc, noch zum anschließenden Download, sind die teilweise wirklich gelungenen Mehrspieler nicht verfügbar. 

EzioCollectionBild2In Sachen Grafik hat Ubisoft seine „Oldies“ getuned, was allerdings nicht heißt, dass es sich jetzt um wahre Grafikperlen handelt. In erster Linie haben die Entwickler dafür gesorgt, dass die Spiele nun in Full-HD Auflösung bei durchgehend 30fps über den Bildschirm flimmern. Auch die Texturen sehen insgesamt frischer aus. Bei den Figuren hat man bei Ubisoft die Gesichter etwas aufgehübscht, wenngleich die Haare immer noch sehr künstlich wirken, und Tearing wurde etwas reduziert. Die in allen drei Titeln vorkommenden Cutscenes wirken ebenfalls grafisch verbessert und ruckeln weniger. Dennoch kommt es immer wieder zu Clippingfehlern, Pop-Ups bzw. Fade-Ins und anderen grafischen Unzulänglichkeiten, die bei einem sauberen Programmcode auf Basis der aktuellen Konsolenstärke eigentlich nicht sein müssten. Der Sound hingegen scheint nicht neu abgemischt oder verfeinert worden zu sein. 

Fazit: Wem kann man den Kauf der „Ezio Collection“ empfehlen? Besitzern der Originaltitel eher nicht, vor allem dadurch, dass hier am Multiplayer gespart wurde. Natürlich bieten euch die DLCs einige weitere Stunden mit Ezio. Doch reicht das, um einen erneuten Kauf zu rechtfertigen? Wohl kaum. Wer jedoch noch nie einen Blick auf die Assassin’s Creed-Reihe geworfen hat (und keine Xbox360 für die „Heritage“-Sammlung hat) oder Ezio Auditore da Firenze nicht kennt, der kann zugreifen. 

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Ubisoft für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

D. Stappen

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