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Hidden Agenda | Review (PS4 PlayLink)

| Marc Heiland | Konsolen

HiddenAgendaBild1Mit seiner „PlayLink“-Reihe setzt Sony au kooperatives Spielen mittel Smartphone oder Tablet. Nach „That's You!“, „SingStar Celebration“ und „Wissen ist Macht“, komplettiert „Hidden Agenda“ den ersten Schwung an Partyspielen. Wir haben den interaktiven Thriller für euch getestet und erläutern im Test, warum das Spiel uns vor dem Bildschirm fesseln konnte.  

Die Entscheidung liegt bei euch!

Für das jüngst erschienene „Hidden Agenda“ zeichnen die Entwickler Supermassive Games verantwortlich. Das Spiel erinnert ein wenig an „Until Dawn“, da die Handlung auch hier von euren Entscheidungen abhängt und ihr dafür verantwortlich seid, ob die Charaktere überleben oder sterben werden. Während sich die Story auf dem TV-Bildschirm entfaltet, werdet ihr – ähnlich wie bei Heavy Rain und ähnlichen Titeln – immer wieder aufgefordert, Entscheidungen zu treffen. Diese gebt ihr über euer Smartphone oder Tablet mitels der entsprechenden App ein. Dabei entscheidet sich der Verlauf nach dem Mehrheitsentscheid. Darüber hinaus könnt ihr immer wieder weitere Informationen erhalten. 

Ihr begleitet den Detectiv Becky Marnie und die Staatsanwältin Felicity Graves bei der Jagd auf den Serienmörder „The Trapper“, den ihr dingfest machen müsst. Natürlich spielt ihr gegen die Zeit bzw. müsst gewisse Entscheidungen auch unter Zeitdruck treffen, damit es spannend bleibt und der Adrenalinpegel hoch. Unterbrochen wird das Ganze auch mal durch Quicktime-Events. Die Steuerung bzw. die Eingabe ist präzise und funktioniert fehlerfrei. Das Besondere an „Hidden Agenda“ sind die Möglichkeiten, aufgrund geheimer Aufgaben, die ihr auf euer Display zugespielt bekommt, die Entscheidungen zu manipulieren und zu verändern. Denn derjenige, dem die Aufgabe zugelost wird, muss diese natürlich ebenfalls zu lösen versuchen. Gleichzeitig müssen die übrigen Spieler den „Agenda“-Mitspieler, der die Aufgabe durchbringen muss, entlarven. Dazu muss man natürlich miteinander sprechen und sein Gegenüber in die Irre führen und ihm so auf die Schliche kommen. Dies alles geschieht aber nur im kompetitive Modus, bei dem ihr gegeneinander antreten müsst. Der klassische Storymodus ist hingegen ein gemeinschaftliches Erlebnis. Um nicht unmittelbar zu wissen, wer der der „Agenda“-Mitspieler ist, empfiehlt es sich hier, mit mehreren Spielern anzutreten.

Die Geschichte rund um Marnie und Graves ist qualitativ hochwertig und fast schon auf Hollywood-Niveau erzählt und man kann sich bis zu einem gewissen Grad auch gut mit den handelnden Figuren identifizieren. Auch wenn das Spiel an den Entscheidungsstellen pausiert und gewartet wird, bis die Entscheidungen getroffen wurden, wirkt es nicht störend. Dadurch, dass sich die Handlung – abhängig von den getroffenen Entscheidungen – anders entfaltet, lohnt sich ein weiterer Durchgang durchaus. Zwei bis drei Stunden solltet ihr ungefähr für die Story einplanen. 

9Fazit: Mit „Hidden Agenda“ hat Sony für seine „PlayLink“-Reihe ein kurzes, aber emotional packendes und clever inszeniertes Spiel auf den Markt gebracht. Denn die Tatsache, dass ihr allein dafür verantwortlich seid, ob die Figuren überleben und wie die Story ausgeht, ist nervenaufreibend und kann – wie seinerzeit bei „Until Dawn“ auf ganzer Linie überzeugen. 

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Sony für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

D. Stappen

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