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Team Sonic Racing | Review (PS4)

| Marc Heiland | Konsolen

TeamSonicIrgendwie hat es SEGA nicht leicht mit seinem blauen Maskottchen, dem pfeilschnellen Igel Sonic. Nach diversen Spielen, die fast allesamt zum Flop wurden, droht auch der bald startende Kinofilm alles andere als ein Erfolg zu werden. Wie es um den Funracer „Team Sonic Racing“ bestellt ist, haben wir für euch anhand der PS4-Version herausgefunden.

Mario Kart mit Sonic, Knuckles und Co.

Nachdem Sonic bereits zweimal mit seinen Freunden auf diversen Konsolen sich hitzige Rennen lieferte, geht es nun aktuell auf der Xbox One, der PS4 und der Switch auf die Piste. Verantwortlich für den aktuellen Funracer zeichnen die Mannen von Team Sumo.

Nach einem kurzen Intro geht es ab ins erste Rennen. Wie man es von Japano-Titeln gewohnt ist, kommt auch „Team Sonic Racing“ extrem bunt und poppig aufgemacht daher. Wer dachte, dass „Mario Kart“ schon bunt ist, der wird hier nochmal eines Besseren belehrt. Apropos „Mario Kart“: Die Ähnlichkeiten mit dem Urahn aller Funracer betrifft nicht nur die kunterbunten Pisten. Auch die Waffen und Items weisen durchaus Parallelen mit dem Nintendo-Platzhirschen auf. So könnt ihr auch hier eure Gegner von der Piste schießen, mit einem Boost von einem denkbar schlechten Platz nach vorne gelangen oder Mitstreiter ins Rutschen bringen. Neben den Turnieren und Einzelfahrten gibt es natürlich auch hier den Koop-Modus.

Gefahren wird bei „Team Sonic Racing“ – wie es der Name im Titel vermuten lässt, in Teams. Diese bestehen aus je drei Fahrern, die ihr jedoch nicht selbst zusammenstellen könnt. Eure Aufgabe ist es, gemeinsam mit eurem Team möglichst viele Punkte zu ergattern, um weit vorne starten zu können. Dazu gilt es jedoch nicht nur die eigene Position im Auge zu behalten, sondern auch die der beiden anderen Teammitglieder. Um dies zu erreichen, könnt ihr unter anderem im Windschatten des Kollegen mitfahren oder ihn selbst unterstützen, indem ihr eingesammelte Items im Team austauscht. Dies klappt bequem via Buttondruck. Seid ihr in eurem Rennfahrer-Team erfolgreich und agiert effizient zusammen, so füllt sich eine Leiste, die einen gemeinschaftlichen Turbo aktiviert. Gerade dann, wenn es für euer Team auf der Piste ein wenig brenzlig werden könnte, ist diese Option natürlich ein Segen. Apropos Piste: Im Spiel stehen euch 21 Kurse zur Verfügung. Allesamt sind schick, aber nicht überragend designt worden. Die Charaktere geben hin und wieder kleine Statements ab, die man jedoch auch getrost ignorieren kann. Die Figurenauswahl ist mit insgesamt 15 ein wenig mager ausgefallen. Da hat der große Mitbewerber mehr zu bieten. Auch die musikalische Untermalung reißt keine Bäume aus.

Mit Vollgas in die Bande

Die Steuerung der Boliden klappt insgesamt recht gut, ist manchmal aber doch ein wenig träger als bei Mario und Co. Die verschiedenen Fahrzeugklassen wirken sich auf das Fahrgefühl aus. Driften und Ausweichen klappt ordentlich. Durch das etwas träge Steuern der Boliden kann es dann hin und wieder doch vorkommen, dass ihr in die Bande knallt und wichtige Sekunden verloren gehen.

Wer nicht alleine oder Koop antreten möchte, der darf sein Glück auch online mit bis zu 12 Spielern versuchen. Hier stehen eine Schnellsuche, veränderbare Lobbies, verschiedene Rennoptionen sowie klassische Leaderboards zur Verfügung.

Fazit: Auch wenn der Teamgedanke durchaus Spaß macht wirkt „Team Sonic Racing“ für mich einfach zu sehr wie eine weitere „Mario Kart“-Kopie, die 7leider nicht so intensiv zu fesseln vermag, wie das Original. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit Sonic und Co. irgendwie nicht warm werde. Oder daran, dass mich die Strecken nicht so packen, wie die der Nintendo-Racer. Möglich ist auch, dass das Fahrgefühl hier trotz guter Ansätze nicht mit „Mario Kart“ mithalten kann. Dennoch solltet ihr dem SEGA-Titel eine faire Chance geben.

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei SEGA für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

D. Stappen

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