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Cyberpunk 2077 Version 1.5 | Review (PS5)

| Marc Heiland | Konsolen
Cyberpunk2077Nach zahlreichen Verschiebungen, vielen Problemen im vergangenen Jahr und extrem viel Gegenwind hat sich CD Project Red nun dazu entschieden, endlich das lang erwartete Update 1.5 seines umstrittenen Titels „Cyberpunk 2077“, das neben vielen Verbesserungen das Update für die Current-Gen Konsolen mit sich bringt, zu veröffentlichen. Wir haben für euch die PS5-Version getestet und klären im Folgenden, ob es sich lohnt noch einmal nach Night City zurückzureisen (für diejenigen, die bereits auf der PS4 unterwegs waren und das Spiel möglicherweise durchgespielt haben) bzw. ob ein Erwerb des Spiels auf der PS5 nach über einem Jahr Sinn macht.  
 
Willkommen zurück in Night City
Da wir davon ausgehen, dass die meisten von euch die Geschichte bereits kennen, wollen wir in diesem Kurztest lediglich auf die sichtbaren und fühlbaren Fortschritte, die der Titel mit dem Patch 1.5 gemacht hat, eingehen. Denn „Cyberpunkt 2077“ wurden zum Launch als PS5-Version nicht nur grafische Verbesserungen spendiert; der Titel unterstützt darüber hinaus auch den DualSense-Controller, die Spielerfahrungen auf Sonys Current-Gen Konsole so einzigartig macht. 
Zunächst einmal fällt auf, dass am eigentlichen Spiel nichts verändert wurde. Das heißt, dass es keine neuen Missionen oder sonstige Dinge gibt, die ihr nicht schon aus der PS4-Fassung kennt. Auch die Schwächen wurden nicht ausgemerzt. Noch immer ist die KI nicht wirklich state of the art. Noch immer gibt es Probleme bei der Kollisionsabfrage an diversen Stellen, Bugs und Glitches, wenn auch in einem überschaubaren Rahmen. Und noch immer kann „Cyberpunk 2077“ grafisch (im Vergleich vor allem zur PC-Version) nur mit Einschränkungen überzeugen. Zwar läuft das Spiel mit konstanter Framerate, die Straßen werden von mehr Passanten bevölkert und die Ladezeiten sind kürzer. Aber ein großer Sprung, der dazu führt, dass euch beim Spielen die Kinnlade runterklappen wird, ist die PS5-Version leider nicht geworden. Raytracing ist eigentlich kein wirkliches Raytracing und wird – wenn es auftritt – auch nicht konsequent durchgehalten. Echtes 4K bietet euch die PS5-Version ebenfalls nicht. Auch die Charaktermodelle wurden nicht von Grund auf neu modelliert, was ebenso schade ist, wie die Tatsache, dass die Schießereien manchmal ein wenig schlecht inszeniert daherkommen. 
 
Fazit: Wer bislang in Night City noch nicht unterwegs war, der kann sich die PS5-Fassung zulegen. Allein der DualSense-Controller rechtfertigt den Kauf. Wer den Titel bereits auf der PS4 gespielt hat, findet kaum nennenswerten Wiederspielwert. Vor 8allem, da im Februar und März viele Spiele erscheinen werden, die eine Investition des sauer verdienten Geldes mehr lohnen. 
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei CD Project Red für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.
 
L. Zimmermann
 

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