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WRC Generations - Review (PS5)

| Marc Heiland | Konsolen
WRC GENSeit etlichen Jahren bringt uns KT Racing dank der offiziellen WRC-Lizenz alljährlich einen neuen Ableger in die heimischen Wohnzimmer. Mit den offiziellen Strecken, Fahrern und Fahrzeugen, haben die Entwickler die WRC3, WRC2 und WRC am Start. Nun, mit „WRC Generations“, ist der letzte Teil unter der Flagge von KT Racing erschienen, da die offizielle WRC-Lizenz von Electronic Arts erworben wurde und damit die Entwicklung an die Rennspiel-Experten von Codemasters geht. Ob sich KT Racing mit einem furiosen Finale von den zahlreichen Fans verabschiedet, oder ob der aktuelle Ableger eher ein Rohrkrepierer geworden ist, haben wir für euch anhand der PS5-Version herausgefunden. 
 
Treffen der Generationen
Fangen wir gleich mit dem an, was uns unmittelbar nach dem Intro (und dem Hauptmenü) begegnet – der Zentrale. Wie mittlerweile bestens bekannt, gibt es auch in „Generations“ einen Blick in euer Team. Konkret blickt ihr auf die verschiedenen Abteilungen, wie PR, F&E, den Finanzbereich etc. Das Ganze wird wieder einmal äußerst trocken präsentiert und bringt keine allzu große Atmosphäre mit sich. Über den Kalender wählt ihr aus, ob ihr an historischen oder aktuellen Rennen (in rund 20 Locations) teilnehmen wollt, setzt auf Teambuilding, trainiert eure Fahrer-Skills, nehmt an Herausforderungen von Herstellern an oder ruht euch aus. 
 
Die Rennen bieten einige Abwechslung. Mal auf den Schneepisten Schwedens, mal in den Serpentinen Kroatiens, der Türkei oder Griechenland, dann auf den staubigen Pisten in Afrika – für jeden ist etwas mit dabei. Überall lassen sich abseits der Strecke Dinge ausmachen wie Pferde, die über Koppeln galoppieren. Drohnen begleiten uns und hin und wieder stehen Zuschauer am Streckenrand und feuern uns an. Die Optik schwankt dabei zwischen PS3- und PS4-Niveau. Während die Autos relativ realistisch daherkommen, wirken Bäume, Sträucher und Gräser, wie aus alten Konsolenzeiten. Fade-ins und Pop-ups sind da ebenso auszumachen, wie teils schwache, teils matschige Texturen. Das dynamische Wetter sieht nett aus, kommt aber mit vergleichbaren Rallye-Titeln nicht mit. Akustisch ist es ebenso. Während die Fahrzeuge recht glaubhaft klingen, hat man das Gefühl, beim Regen ein seltsames Rauschen in den Kopfhörern wahrzunehmen, dass nicht sonderlich viel mit Regen zu tun hat. Gelungen sind dann die Sounds des Motors, wenn ihr beispielsweise durch Schluchten oder Tunnel fahrt. Ebenfalls seltsam ist, dass die Sprache eures Beifahrers zwar im Menü geändert werden kann, jedoch im Spiel bei uns trotz aller Bemühungen nur in Englisch zu hören war. 
 
Neben der Karriere gibt es schnelle Rennen, Wochenenden und den Multiplayer mit verschiedenen asynchronen Multiplayer-Ligen mit wiederkehrenden Quickplay- und Clubs-Optionen. Hier findet ihr tägliche und wöchentliche Herausforderungen, bei denen ihr Zeiten für einzelne Etappen und vollständige Rallye-Events festlegt und gegen eine Gruppe von 30 anderen Spielern antretet, mit denen ihr in einer Qualifikationswoche zusammengebracht werdet. Das Ganze läuft in der Praxis lagfrei und machte im Test durchweg Spaß. 
 
7Fazit: Mit „WRC Generations“ hat KT Racing ein gutes Finale vorgelegt, das leider auch hier keinen großen Sprung nach vorne macht. Vieles von dem, was hier zu sehen ist, kennen wir aus alten Titeln. Die dröge Präsentation und die Grafik mit ihren Schwächen, sind die Hauptkritikpunkte. Mal schauen, ob Codemasters das ab kommendem Jahr besser machen kann und wird. Bis dahin könnt ihr hier durchaus eine Menge Spielspaß haben. 
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Nacon für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
 
L. Zimmermann

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