Skip to main content

WarioWare: Move It! - Kurztest (Nintendo Switch)

| Marc Heiland | Konsolen

WarioWas meint ihr: Welches Genre ist auf der Nintendo Switch in den vergangenen Jahren bei zahlreichen Spielerinnen und Spielern besonders beliebt gewesen und hat von Nintendo und zahlreichen Drittanbietern einen enorm großen Support erhalten? Richtig! Sport- und Bewegungsspiele. Runter vom Sofa und sporteln mit der Switch galt bereits zu Zeiten der „Wii“ als gefragt. So ist es schon seit dem Launch der Switch klar gewesen, dass auch die Switch mit verschiedenen „Bewegungsspielen“ unterstützt wird. In diese Riege reiht sich jetzt auch der neuste Teil der „Wario“-Spiele ein. Denn mit „WarioWare: Move It!“ stehen dieses Mal zahlreiche Mikrospiele im Fokus, die euren Körpereinsatz verlangen. Ob das zu einer echten „Sportsession“ ausartet und ob das Spiel Spaß macht, klären wir im Test.

Allein oder gegeneinander
Wie bei den Vorgängern und bei anderen Partyspielen von Nintendo (und Co.) tretet ihr in „WarioWare Move It!“ wahlweise alleine oder gegeneinander an einer Konsole an. Neben dem Multiplayer mit seinen zahlreichen Mikrospielen, gibt es auch einen Story-Modus für einen oder zwei Spieler. Wer bereits zuvor schon mit Wario Ware zu tun hatte, der weiß, was ihn erwartet: Ganz unterschiedliche winzige Spiele, die meist nur ein paar Sekunden lang sind und in der Regel enden, bevor man überhaupt so richtig die Regeln verstanden hat. Allerdings wird das Spielprinzip hier ein wenig abgemildert, da das Zeitfenster, in dem die „Basics“ erklärt werden, ein klein wenig länger ist. Die Story ist dabei – wie bei allen Spielen aus dem Mario- und Wario-Universum – eher nebensächlich und kann auch – ebenso wie Warios deutsche Stimme – nicht wirklich überzeugen. Wirklich wissen müsst ihr nur, dass ihr die beiden JoyCon-Controller auf unterschiedliche Weise vor oder an eurem Körper platzieren müsst. Größtenteils geht die daraus entstehende Körperhaltung aus den Mikrospielen hervor. Diese sind sehr abwechslungsreich, aberwitzig und auch recht kreativ umgesetzt. Wer auf den „japanischen Humor“ steht, wird hier vermutlich glücklich werden.

Theorie trifft Realität
Was sich auf dem Blatt überaus positiv liest, besitzt in der Praxis jedoch eine ganz entscheidende Schwäche: Die Gestenerkennung. Denn genau da, wo „WarioWare Move It!“ eigentlich überzeugen muss, schwächelt das Spiel. So kam es nicht selten vor, dass Gesten gar nicht, zu spät oder falsch vom Spiel interpretiert wurden. So sollten wir beispielsweise den Controller wie ein Schwert halten und schwingen. In einem anderen Spiel mussten wir unseren Allerwertesten als Stempel nutzen, um aus der tiefen Hocke heraus Karten mit Punkten abzustempeln. Beides erkannte die Software nur mit ein paar Aussetzern, was natürlich den Wettbewerbsspaß ein wenig schmälert, auch wenn insgesamt die teilweise komplett abgedrehten Spielchen schon eine 7Menge Spaß machen – gerade wegen des Nonsens, den wir teilweise vor der Konsole veranstalten mussten. Gerade als Partyspiel kann der Titel deutlich besser überzeugen als für den Solisten. Audiovisuell geht „WarioWare Move It!“ als „ganz in Ordnung“ durch. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Nintendo für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

L. Zimmermann

Impressum - Datenschutz

Copyright 2016 © Inn-Joy.de All Rights Reserved. 

Joomla! © name is used under a limited license from Open Source Matters in the United States and other countries.