The Crew Motorfest Year 2 - Kurztest (PS5 Pro)
Mit seinem Year 2-DLC spendiert Ubisoft seinem beliebten Rennspipel „The Crew Motorfest“ mit Maui eine neue Insel, sondern macht auch zusätzlich „Need for Speed“ Konkurrenz. Wir haben uns erneut hinters Steuer setzt und klären, wie uns der DLC gefallen hat.
Viel Neues
Der DLC ist vollgepackt mit jeder Menge Neuem. Da wäre zuallererst die Nachbildung der mit 1883 km² zweitgrößten Insel Hawaiis, Maui, die ihr über eine Brücke erreichen könnt. Wer die Insel schon einmal besucht hat, der weiß, dass sie sehr viele verschiedene Regionen zu bieten hat, wie den Haleakalā National Park, Zuckerrohrplantagen, beeindruckende Wasserfälle, malerische Sandstrände und vieles mehr. Vieles davon findet ihr natürlich auch in der virtuellen Version von Maui. Die Küstenabschnitte, Vulkanhügel und Wälder laden zum Erkunden, Entdecken sowie Offroad-Rennen ein. Natürlich finden dort auch Events wie auf den anderen Inseln statt. Was den DLC jedoch vom bislang erschienenen Content unterscheidet, ist die neue Playlist „Chase Squad“. Hier werdet ihr als Neuling Teil einer Polizeistreife, die Mitglieder illegaler Straßenrennfahrer aufspürt, verfolgt und ausschaltet. Eingebettet sind die Verfolgungsjagden in kleine Unterhaltungen, die ihr via Funk mitbekommt. Echte Sequenzen, wie ihr sie beispielsweise aus der „Film-Playlist“ kennt, gibt es hier allerdings nicht. Dafür stehen hier Action in Form von spektakulären Verfolgungsjagden und dass Rammen von Gegnern wie einst bei „Burnout“ im Vordergrund. Da alle Gegner unterschiedliche Fahrstile haben und in verschiedenen Gebieten zu finden sind, sind die Herausforderungen (nicht nur aufgrund des Schwierigkeitsgrads) stellenweise recht fordernd. Habt ihr die Anführer der Fahrerlager schlussendlich ausgeschaltet, könnt ihr erneut gegen sie in Einzelherausforderungen antreten. Außerdem gibt es im DLC 20 neue Fahrzeuge.
Auf der von uns getesteten PS5 Pro-Version läuft der Titel butterweich mit 60fps, einer verbesserten Auflösung und jeder Menge toller Effekte. Dank der hohen Detailverliebtheit, der geschmeidigen Performance, der stimmungsvollen Licht- und Schatteneffekte und des abwechslungsreichen Settings sieht „The Crew: Motorfest“ auch beim Year 2-DLC absolut beeindruckend aus. Wen ihr in die Nähe des Vulkans kommt, malerische Sonnenauf- und Untergänge bestaunt oder euch an kristallklarem Wasser erfreut, kommt Fernweh auf. Doch damit nicht genug! Denn auch die Playlist „Made in Japan“ wird mit Volume 2 fortgeführt. Die Straßenrennen bei Nacht gegen verschiedene auf Maui verstreute Rivalen machen ebenfalls viel Spaß und bieten euch einige Herausforderungen. Aber auch auf O’ahu sind neue Gegner zu finden. Die Fahrten werden dank neu hinzugefügtem Rückspiegel noch realistischer und auch das „No Collision-Feature“ ist ab sofort vorhanden. Akustisch werden euch neue Titel verschiedener Musikgenres um die Ohren geschlagen, was zusätzliche Abwechslung bietet.
Fazit: Vor allem der Fokus auf die Verfolgungsjagden macht eine Menge Spaß, wenngleich hier keine Möglichkeiten mit Nagelbetten und ähnlichen fiesen Fallen wie bei NfS gegeben sind, um eure Gegner auszuschalten. Dafür wartet der DLC mit packenden Crash-Einlagen im Stil eines „Burnout“ auf und bietet mit Maui eine wunderschöne und abwechslungsreiche Szenerie. Wer sich nicht sowieso schon die entsprechende Version von „The Crew: Motorfest“ zugelegt hat, sollte sich auf jeden Fall den DLC gönnen. Es lohnt sich!
L. Zimmermann