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Im Labor des verrückten Professors - Experimentierkästen von FRANZIS

| Marc Heiland | Sonstiges

OptischeIllusionenKinder sind neugierig und wissbegierig und wollen verstehen, wie die Welt um sie herum funktioniert. Die neue Experimentierkastenreihe Im Labor des verrückten Professors von FRANZIS erklärt kleinen Forschern ab acht Jahren verschiedene Themen aus Wissenschaft und Chemie, ganz ohne langweilige Formeln und komplizierte Aufbauten. Alle nötigen Materialien samt Anleitungen werden jeweils in einer handlichen Metallbox geliefert und sind so immer überall mit dabei. Witzige Illustrationen machen das Experimentieren zu einem kurzweiligen Erlebnis für Groß und Klein.

Rezension: Chemie hat euch in der Schule früher gelangweilt? Waren die Experimente noch das Interessanteste am ganzen Unterricht, so wurde euch durch elend lange Formeln, komplizierte Gleichungen und das Lernen von Schalen oder dem Periodensystem der Spaß am Fach genommen? Dann solltet ihr (vielleicht mit eurem Sohn oder auch alleine) einmal einen Blick auf die bei FRANZIS erschienene Reihe „Im Labor des verrückten Professors“ werfen. Denn hier werden auch auf adressatengerechte und damit gut zu verstehende Weise Phänomene des Alltags erklärt, sodass ihr diese selbst nachvollziehen und über die kleinen Wunder der Welt staunen könnt. Wir durften – dank der freundlichen Unterstützung von FRANZIS – die drei aktuellen Experimentierkästen für euch ausführlich testen und stellen sie euch im Folgenden vor.

Die drei Experimentierkästen kommen allesamt in stabilen Metallboxen daher. Auf der Vorderseite sieht man jeweils den verrückten Professor in einer „Forscher- oder Experimentierpose“. Darüber hinaus gibt es Informationen zur Altersempfehlung (8-99 Jahre), zur Anzahl der Experimente und Beispiele. Auf der Rückseite jedes Kastens befinden sich ein Infotext, eine weitere Altersangabe, sowie Warn- und Herstellerhinweise. Die Boxen sind ansprechend gestaltet und wissen zu gefallen. Wie der Großteil aktueller Produktionen im Spielebereich wurden auch diese Experimentierkästen in China produziert.

Im Labor des verrückten Professors – Optische Illusionen

Der Experimentierkasten enthält zunächst einmal ein Handbuch. Dieses beinhaltet 13 verschiedene Experimente. Die Anleitungen sind Schritt für Schritt erklärt und klar nachzuvollziehen. Dazu kommen Erläuterungen, wie die jeweilige optische Täuschung funktioniert. Bei manchen Experimenten sind die optischen Täuschungen im Heft / Handbuch abgedruckt. Bei anderen Experimenten benötigt ihr die beiliegenden Teile wie Kreisel und Scheiben. Diese sind allesamt aus Pappe und müssen zunächst zusammengesteckt werden. Die Pappe ist recht stabil. Allerdings könnte man für knapp 30 Euro auch richtige Kreisel erwarten. Manche Illusionen benötigen zusätzliche Materialien wie Klebe oder Stifte, die natürlich im Lieferumfang nicht enthalten sind.

Für Kinder ist der Experimentierkasten durchaus unterhaltsam. Allerdings ist der Effekt nach einmal experimentieren klar, sodass der Kasten keinen „Wiedergebrauchswert“ bieten kann. Für Größere macht er bedingt Sinn, da viele optische Täuschungen bekannt sind wie beispielsweise „Hase-Ente“, „Vase-Gesicht“ oder „Junges Mädchen-alte Frau“. Würde der Experimentierkasten 10 Euro weniger kosten, würden wir ihn ohne Bedenken empfehlen.

OutdoorIm Labor des verrückten Professors – Die Welt der Wasserchemie

Auch in diesem Experimentierkasten befindet sich ein Handbuch mit Anleitungen zu den unterschiedlichen Experimenten. Geboten werden euch 14 interessante, abwechslungsreiche und für Kinder spannende Experimente. Von „sich vollsaugenden Wasserkugeln“, einem Experiment, bei dem die Kinder lernen, warum Gelkugeln in salzigem Wasser schwimmen und in „normalem“ Wasser untergehen über sich verfärbende Kugeln bis hin zu „verschwundenem“ Wasser wird eine Menge geboten. Natürlich sind auch hier die Experimente nach einmaligem „Erforschen“ nicht unbedingt mehr interessant. Dafür jedoch stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis eher, wenngleich die Materialien aus recht dünnem Kunststoff sind.

Im Labor des verrückten Professors – Outdoor-Survival-Box

Der dritte Experimentierkasten im Bunde ist die „Outdoor-Survival-Box“. Hier finden sich 13 Experimente, die euch das Leben draußen erleichtern sollen. So erfahrt ihr beispielsweise, wie man Werkzeuge improvisiert, wie man das Morsealphabet nutzen kann, die Zeit des Sonnenuntergangs schätzt, einen Kompass baut, Wasser aus Pflanzen gewinnt, einen Solarkocher baut und anderes mehr. Dieser Kasten bietet reichhaltiges Experimentiermaterial, das von der Verarbeitung her durchaus gut ist. Auch hier benötigt es Material, welches nicht mit im Kasten enthalten ist. Da hier ein echter „Mehrwert“ für mehrmaliges Experimentieren gegeben ist, macht dieser Experimentierkasten auch längerfristig Spaß und weiß zu unterhalten. In unserem Test hatten unsere „Nachwuchsredakteure“ mit diesem Experimentierkasten auch den meisten Spaß.

Fazit: Die Experimentierkästen „Im Labor des verrückten Professors“ sind eine interessante Zusammenstellung für die jüngeren Kinder, denen man so die Welt der Wissenschaft ein wenig näher bringen und vermitteln kann. Allerdings solltet ihr euch als Käufer der Kästen fragen, wie groß der Mehrwert für knapp 30 Euro sein muss, da gerade bei den optischen Täuschungen nach einmal ausprobieren das Experiment kaum ein zweites Mal genutzt werden dürfte. Hier wären 10 Euro weniger ok.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei FRANZIS für die zur Verfügung gestellten Experimentierkästen.

L. Zimmermann

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