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7th Space Oberhausen - Ein einzigartiges VR-Erlebnis?

| Marc Heiland | Sonstiges

7thSpaceWer kennt das nicht? Die Sommerferien sind für uns Erwachsene eine schier endlose Zeit. Die Kids haben schulfrei und wollen dementsprechend auch unterhalten werden. Schlägt man als Vater oder Mutter dann etwas in den eigenen Augen scheinbar „Spannendes“ machen zu wollen, erntet man oft nur mitleidige Blicke oder Augenrollen. Was also tun, um den Nachwuchs etwas bieten zu können, dass im Idealfall beiden Seiten Spaß macht und für ein Highlight sorgt?

Eine Antwort bietet euch „7th Space" in Oberhausen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Westfield CentrO. Weitere Filialen gibt es in Düsseldorf, Langenfeld, Aachen, Dresden und Zürich. Hier findet ihr eine faszinierende Auswahl an Virtual-Reality-Spielen und -Erlebnissen. Wir durften für euch vor Ort einen ausführlichen Einblick in das Angebot werfen und das VR Exit Game sowie die „Free Walk Experience“ ausgiebig testen.

Nach der Ankunft an der Halle von „7th Space“, die euch auf über 900qm zahlreiche VR-Games und VR-Erfahrungen anbietet, betraten wir die Empfangslobby. Ferienbedingt war es recht entspannt, zumal wir außerhalb der Stoßzeiten vor Ort waren. Die freundliche Art des Personals lies unsere Vorfreude auf die kommenden anderthalb Stunden steigen. Nach einer kurzen Begrüßung setzten wir uns an einen der freien Tische. Das Personal half den Gästen mit den Brillen und und führte sie in die virtuellen Welten ein, während der wir einen Überblick über die Angebote von „7th Space“ studierten.

Da wären die verschiedenen Exit Games, hier als „Escape Rooms der Zukunft“ angepriesen u.a. mit den bekannten VR-Erlebnissen „Escape the lost Pyramide“ und „Beyond Medusas Gate“, die im beliebten „Assassin’s Creed“-Universum angesiedelt sind, ein Abenteuer aus der Welt von „Prince of Persia“ und andere mehr.

Gespielt werden kann in 2er- bis 6er-Teams, wobei mehrere Teams auch parallel spielen können. Die Abenteuer können ab 12 Jahren gespielt werden. Neben den VR Exit Games gibt es die so genannte „7th Box“. Hier wählt ihr aus 30 bekannten Spielen aus. Das Tolle: Während eurer Gaming-Session könnt ihr jederzeit zwischen den Titeln hin und her springen, um euch einen ausführlichen VR-Eindruck machen zu können. Wer selbst eines oder mehrere VR-Headsets sein Eigen nennt, wird bei Titeln wie „Angry Birds VR: Isle of Pigs“, „Fruit Ninja“, „Super Hot“, „Eleven Table Tennis“ oder auch „Pistol Whip“ zwar viele Titel finden, die er oder sie selbst daheim hat. Dennoch machen gerade diese Spiele besonders viel Spaß. Im Multiplayer mit anderen oder als absoluter VR-Neuling gibt es dann die größte Gaudi!

Grenzenlose Freiheit – im wahrsten Sinne des Wortes – bietet euch die „Free Walk Experience“. Ohne irgendwelche Kabel bewegt ihr euch frei auf einer großen Spielfläche, um alleine, gemeinsam oder gegeneinander zu spielen. Hier sind Teams mit einer Größe von 2-6 Spielern je Gruppe möglich. Wählen könnt ihr zwischen den Spielen „Arizona Sunshine“ und „Ghost Patrol“. Bei „Arizona Sunshine“ handelt es sich allerdings nicht um das komplette VR-Spiel, welches mittlerweile schon in zwei Teilen verfügbar ist, sondern lediglich um einen größeren Level mit verschiedenen zu erledigenden Aufgabe, der dennoch einen guten Einblick in die Spielwelt und Spielmechanik bietet. Wer diese Mission erledigt hat, bekommt als Bonus noch einen „Horde“-Modus spendiert. Hier müsst ihr mit verschiedenen Waffen euch euren Zombie-Gegnern stellen. Dabei schießt ihr die in Wellen auf euch zustürmenden Gegner ab, bis die nächste Welle startet. Dies macht ihr so lange, bis eure restliche Spielzeit abgelaufen ist oder ihr tot seid. Wie haben 10 Wellen überlebt, bis unsere Zeit zu Ende war.

Realisiert werden die Virtuellen Welten mit verschiedenen Brillenmodellen aus dem Hause HTC (Vive). Was beim „Free Walk“ wirklich super rüberkam und enorm viel Spaß machte, schränkte und gerade bei dem Escape-Abenteuer ein. Denn die HTC Vive Pro bietet in der kabelgebundenen Version nur einen sehr kleinen Bewegungsradius. Schnell stößt man in der Hektik des Spiels an die sprichwörtlichen Grenzen. Auch das Tracking der Spielerposition funktionierte nicht immer sauber und einer der beiden Controller arbeitete trotz korrekter Nutzung nur teilweise zuverlässig. Ebenfalls als störend empfanden wir, dass es (bei beiden Brillen) zu starken Rucklern und Lags kam. Dies hat uns einige Male aus der Immersion gerissen. Auch die Tatsache, dass wir uns selbst und unser Gegenüber mit deutlichem Hall hörten und die Umgebung ebenfalls deutlich hörbar war, sorgte für eine recht geringe Immersion. wir mit der Während ihr bei den klassischen Spielen kabelgebunden am Star leistungsstarken HTC Vive Pro, die dank sehr guter Auflösung, geringer Latenz und erstklassigen Controllern ein immersives Spielerlebnis garantiert.

Fazit: Insgesamt hat uns der Besuch im „7th Space Oberhausen“ viel Spaß gemacht. Denn auch wenn es bei beiden Spielerfahrungen stellenweise zu einigen Brüchen in der Immersion kam, hat uns das Spielerlebnis als solches gefallen. Vor allem die Free Walk Experience ist eine Empfehlung für alle VR-Enthusiasten, die im normalen Alltag nur eine 8begrenzte Spielfläche zur Verfügung haben. Die anderen VR-Erlebnisse bzw. Spiele sind vor allem für Neulinge und Gelegenheitsspieler interessant, die unbeschwert in die vielseitigen VR-Welten abtauchen und den Alltag für einige Zeit vergessen wollen.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten

Die inn-joy Redaktion bedankt sich beim Team von „7th Space Oberhausen“ für die freundliche Unterstützung.

M. Heiland

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