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Neu bei Shokz: OpenFit Kopfhörer im Test

| Marc Heiland | Sonstiges

ShokzOpenFitIn den vergangenen Jahren haben wir euch verschiedene Knochenschall-Kopfhörer der Firma „Shokz“ vorgestellt, die bei uns vor allem durch ihren sehr guten Sitz und ihre hohe Belastbarkeit überzeugen konnten. Der Klang hatte bislang natürlich von der Bauweise der Kopfhörer her immer seine Limitation. Mit dem neuen „Open Fit“-Kopfhörer will „Shokz“ auch diesen Makel überwinden und einen guten Klang mit betontem Bass bieten. Wir durften den neuen Kopfhörer für euch testen.

Sich stets neu erfinden...

...ist eine Prämisse, der sich heute nur noch wenige Unternehmen stellen. Meist geht man nur auf „Nummer sicher“, um die Community nicht zu verprellen oder mit neuen Technologien zu überfordern oder man kopiert technische Eigenschaften, die ein anderer Mitbewerber auf den Markt gebracht hat und die sich als durchaus erfolgreich etabliert haben.

Einen anderen Weg geht da „Shokz“. Der Anbieter von Open-Ear-Kopfhörern hat sich bereits vor über 10 Jahren neuen Wegen verschrieben und ist diesem Motto bis dato treu geblieben. Mit seinen Kopfhörern, bei denen der Klang über den Knochenschall zum Innenohr geleitet wird, hat der Hersteller ein revolutionäres System aufgelegt und in den vergangenen Jahren immer weiter perfektioniert. Durch die Knochenschall-Technik ist es möglich, dass die Ohren frei bleiben, der Nutzer also permanent mit seiner Umwelt in Verbindung bleibt und dennoch eine musikalische Klangbühne um ihn herum aufgebaut wird und ihn mit seinen Lieblingssongs umhüllt.

Doch jetzt kommt die nächste Stufe der innovativen Shokz-Technologie. Diese setzt nicht (mehr) auf Knochenschall, sondern setzt den Kopfhörer an bzw. auf den Gehörgang. Wie das in der Praxis funktioniert – dazu gleich mehr.

Geliefert wird der Kopfhörer in einem kleinen, weißen (alternativ gibt es auch ein schwarzes) Ladecase. Es ist nicht sonderlich klein, was aufgrund der Bauweise auch nicht möglich ist. Des Weiteren befindet sich ein USB-C-Ladekabel mit im Set sowie eine Anleitung. Optisch sieht das Ladecase recht schick aus; gleiches gilt auch für den Kopfhörer. Das Ladecase zeigt euch mittels LED an, wie der Ladezustand ist. Auch der Ladezustand des Kopfhörers wird via LED angezeigt. Das Koppeln via Bluetooth funktioniert einwandfrei.

Die beiden Ohrhörer sind nicht mehr – wie von den Vorgängern her bekannt – zusammen über einen Bügel verbunden. Stattdessen werden sie separat voneinander hinter den Ohren befestigt. Was optisch ein wenig an Hörgeräte der ganz alten Generation erinnert, ist jedoch sehr gut durchdacht, da die Befestigung sehr effektiv funktioniert und sogar bei schnellen Kopfbewegungen nichts verrutscht, sodass ihr beispielsweise beim Sport weder befürchten müsst, die beiden einzelnen Ohrhörer zu verlieren, noch, dass der Klang schlechter an euer Ohr dringt. Das Tragegefühl ist angenehm und auch nach längeren „Hörsessions“ hatten wir zu keiner Zeit ein Drücken auf den Ohren gespürt. Ganz im Gegenteil: Bereits nach wenigen Minuten verloren wir beinahe schon das Gefühl, überhaupt einen Kopfhörer auf den Ohren sitzen zu haben.

Befehle gebt ihr mittels Touchpad an den Kopfhörer weiter. So startet und pausiert ihr eure Songs, überspringt sie oder geht einen Song zurück. All das funktioniert sehr präzise. Habt ihr einen Song gestartet, werdet ihr – wenn ihr bereits mit Kopfhörern von „Shokz“ Erfahrungen gesammelt habt – schnell feststellen, dass hier einiges anders ist. Wie bereits erwähnt, nutzt „Shokz“ für dieses Set nicht mehr die bekannte Knochenschall-Technik, sondern setzt auf Schallübertragung über die Luft. Dadurch, dass die beiden Ohrhörer auf statt im Ohr sitzen, sind sie näher am Gehörgang platziert, um so einen intensiveren und besseren Klang zu bieten. Andererseits bekommt ihr von eurer Umgebung genug mit, ohne dabei in potentielle Gefahrensituationen zu gelangen. Dazu soll dann eine gewisse Geräuschunterdrückung kommen, sodass ihr nicht gestört werdet, eure unmittelbaren Sitznachbarn jedoch ebenfalls nicht alles mithören müssen. Im Praxistest funktionierte das sehr gut, war aber etwas seltsam, da es sowohl möglich war, mit dem Gegenüber zu kommunizieren und gleichzeitig ungestört Musik hören zu können. Die Rückfrage an unser Gegenüber ergab, dass er zu keiner Zeit unsere Musik als störend empfand.

9Apropos Musik: Die Klangqualität kann zwar nicht ganz mit echten In-Ear-Kopfhörern mithalten, liefert aber dennoch besseren Klang als die Knochenschall-Technologie. Vor allem die Bässe werden deutlich betonter herausgestellt. In der kostenlosen App ist es darüber hinaus möglich, den Klang noch ein wenig zu optimieren und nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Dass Shokz sich um die Wünsche seiner Community kümmert, erkennt man darin, dass der Kopfhörer via Firmware-Update auch Multipoint fähig gemacht wurde und dadurch mit zwei Endgeräten parallel gekoppelt werden kann. Das nennt man guten Kundenservice!

Fazit: Mit den „OpenFit“ hat „Shokz“ seine beliebten Kopfhörer auf ein neues Level gehoben. Der Tragekomfort ist nahezu perfekt, der Klang bietet ein deutliches Upgrade verglichen mit der Knochenschall-Technologie und die Geräuschunterdrückung filtert störende Geräusche ebenso gut heraus, wie Musik nahezu komplett von anderen nicht zu hören ist. Kurzum: Das Set können wir euch absolut empfehlen!

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