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| Marc Heiland | Sonstiges

BigShotsNachdem Publisher MyDearest Inc. erst vor einigen Wochen den Indi-Titel „The Exit 8“ veröffentlicht hatte, steht nun mit „Big Shots“ gleich der nächste interessante Titel im Portfolio des Publishers. Der von AlterEyes entwickelte Titel verfrachtet euch in den Sitz eines Mech. Im Kampf gegen zahlreiche, fiese Aliens und deren Königin, müsst ihr die Invasion zurückschlagen. Ob das Konzept aufgeht und uns überzeugen konnte, erfahrt ihr im Test.

Das Spiel hat Bugs!

 Nachdem das Spiel auf der Quest 3 installiert ist, geht es direkt in den Mech. Wie ihr euch vorstellen könnt (und wie es auch am sinnvollsten ist), spielt ihr den Titel im Sitzen. In einem gut gemachten Tutorial führt euch eine weibliche Stimme in die Steuerung des Mechs ein. Ihr lernt dabei, wie ihr mittels eurer Kopfbewegungen euch in einem vorgegebenen Radius umschaut, euch im Mech dreht, mit euren Händen die Steuerung über eure Mech-Arme und somit auch über verschiedene Waffen nutzt, mittels einer Art kleinem Jetpack für einen kurzen Moment in der Luft schweben und auf höhere Bereiche fliegen könnt, Waffen wechselt, Upgrades einsetzt und so weiter. Das alles geht gut von der Hand, auch wenn es hin und wieder in der Hektik des Kampfes ein wenig unübersichtlich werden kann, vor allem dann, wenn euch die Alienspinnen und anderes Getier von verschiedenen Seiten aus gleichzeitig attackieren.

Attacken und Angriff aus allen Rohren

Das Spielprinzip ist dabei so bekannt wie beliebt: Euch greifen in jedem streng abgeschlossenen und dadurch räumlich sehr limitierten Areal Wellen an Gegnern an. Diese müsst ihr euch vom Mech halten, um nicht frühzeitig das Zeitliche zu segnen. Habt ihr eine Welle überstanden, gibt es sofort Upgrades für euren Mech. Aus drei verschiedenen Varianten könnt ihr dabei wählen und so euren Mech auch verbessern. Darüber hinaus dürft ihr euer Gefährt mit stärkeren Waffen ausstatten.

Das große Plus an Big Shots ist, dass der Titel von Minute eins an eine tolle Immersion bietet, wodurch ihr euch mittendrin fühlen werdet. Die Neugierde, was uns in der Welt erwarten wird, war bereits vor dem Öffnen des Starthangars recht groß.

Die Spielwelt selbst scheint einem Comic zu entspringen, was nicht nur an der Art der Darstellung und der etwas schlichteren Grafik liegt, sondern auch daran, dass typische, gezeichnete Geräusche, wie ihr sie aus verschiedenen Comics kennt, hier ebenfalls zu finden sind. Heutzutage wird so etwas „Cell-Shading“ genannt. Schön ist, dass hier alles flüssig und ohne Ruckler läuft, was natürlich auch bei dieser comicartigen Grafik leider keine Selbstverständlichkeit ist. Ein wenig hätte der Entwickler aber dennoch die Version an die Leistungsmöglichkeiten der Quest 3 anpassen können. Wir sind uns sicher, dass dies dem Entwickler auch bekannt ist und er mit einem Patch die Qualität der Grafik noch anheben wird.

Big Shots bietet zwei Spielmodi: Einzelspieler (mit Karriere) oder Koop. Letzterer macht viel Spaß, vorausgesetzt, ihr habt einen Mitspieler am Start. Das einzige größere Problem könnte sich bei Spielerinnen und Spielern mit Motion Sickness einstellen, da das Gameplay sehr schnell ist. Dank des Sitzens hat es bei uns in der Redaktion während unserer Testsession keine 8Probleme gegeben. Dennoch solltet ihr wissen, worauf ihr euch hier möglicherweise einlasst, um nicht möglicherweise nach dem Kauf enttäuscht zu sein, dass ihr „Big Shots“ nicht spielen könnt.

Fazit: „Big Shots“ macht eine Menge Spaß, auch wenn die Abwechslung nicht enorm großgeschrieben wird. Wer Wave-Shooter mag und eine top Immersion haben will (und darauf kommt es bei VR-Titeln eigentlich hauptsächlich an), der sollte zugreifen!

Text: L. Zimmermann

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