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Die Sage The Barista Touch Impress – mein Erfahrungsbericht als Einsteigerin

| Marc Heiland | Kaffeewelten

SAGESeit einigen Wochen steht bei uns in der Redaktion die neue Siebträgermaschine von Sage mit dem Namen „The Barista Touch Impress“. Ich muss zugeben, dass es für mich als Neuling in der Welt dieser Geräte etwas verwirrend war, als mir erklärt wurde, wo die Namensunterschiede liegen. Andererseits komme ich vom „Team Vollautomat“ und hier ist es noch bedeutend komplizierter, da wir als Kunden mit ganz vielen unterschiedlichen Nummern- und Buchstabenfolgen konfrontiert werden.

Zu meinen Erfahrungen mit den Vollautomaten kann ich sagen, dass ich anfangs noch recht angetan vom einfachen zubereiten meines Frühstückskaffees oder Espressos nach der Arbeit war, bald aber gemerkt habe, dass der Espresso trotz Bohnen vom Röster um die Ecke irgendwie laff schmeckte und anders als im Café vor Ort. Der Röster erklärte mir, dass mein Vollautomat gar nicht in der Lage sei, einen „echten“ Espresso zuzubereiten. Einen weiteren Punkt, den er ansprach, hatte ich leider schon wenige Tage nach dem Kauf der Maschine festgestellt: Der „Vollautomat“ macht eben nicht alles vollautomatisch! Die Pflege dauert schon einige Zeit, da die von der Maschine übernommene Wartung nur die Maschine einmal mit Wasser durchspült. Eine echte „Tiefenreinigung“ bekommt sie jedenfalls nicht hin.

Andererseits ist mein Problem – und ich denke, dass es vielen von euch nicht anders geht – dass ich nicht die Zeit habe, mich morgens noch hinzustellen, die Bohnen abzuwiegen, den Mahlgrad vielleicht noch zu finden, die Milch aufzuschäumen und so weiter.

Daher war ich umso neugieriger als die Maschine in der Redaktion eintraf und ich direkt an die Maschine durfte. Mit den Worten „Mach mal!“ wurde mir hier freie Hand gelassen. Mit ziemlichem Respekt vor der Technik, aber auch etwas Angst, hier was falsch oder kaputtmachen zu können, ging ich ans Werk.

Was ich besonders toll finde, ist, wie fix die Maschine vom Anschalten bis zur Bedienung bereitsteht. Schon nach wenigen Sekunden kann ich anfangen, mir mein Getränk aus der Liste auszuwählen. Das Tippen und Wischen kenne ich vom Smartphone und komme super schnell damit zurecht. Ich wähle meinen geliebten Latte Macchiato aus. Da die Bohnen schon eingefüllt sind, kann ich auch direkt loslegen. Die Maschine zeigt mir auf dem großen und farbigen Display (wirklich hübsch gestaltet) an, was ich zu tun habe. Es gibt quasi drei Stationen. Auf der linken Seite hänge ich den Siebträger ein und starte den Mahlvorgang. In der Mitte hänge ich anschließend den Siebträger ein und drücke den darüber befindlichen Knopf. Anschließend stelle ich ein mit ausreichend Milch gefülltes Kännchen unter die Düse. Alles kinderleicht und klar zu verstehen, da mir das Gerät immer sagt, wenn ich etwas nicht ganz exakt mache. Steht zum Beispiel das Kännchen nicht auf dem Temperatur-Sensor, weißt mich ein Piepton darauf hin. Zusätzlich zeigt mir das Display auch an, was ich tun soll. Fehlt ein wenig Kaffeepulver im Siebträger, taucht auf dem Display „Ein wenig mehr“ auf. Drücke ich die Taste der Mühle, kommt entsprechend weniger aus der Mühle. So nähert sich das System nach und nach den perfekten Grammangaben. Das Verdichten des Kaffeepulvers funktioniert auch sehr einfach. Ich habe allerdings gelernt, dass ich den Hebel recht langsam herunterdrücken soll, damit die Maschine besser arbeitet bzw. messen kann ob alles so passt.

Und sollte das Getränk mir zu kalt sein, kann ich beim nächsten Mal die Temperatur eine oder zwei Stufen höherstellen oder umgekehrt senken. Das Gleiche gilt auch für die Milch. Da ich mich mit den Feinheiten noch nicht auskenne, bin ich froh, dass hier nur „heißer“ angegeben wird und die Maschine nicht mit Fachbegriffen um sich wirft. Für mich als Neuling ist das nämlich absolut ausreichend!

Nachdem ich so meinen allerersten „echten“ Latte Macchiato hergestellt habe, bin ich wirklich mega stolz auf mich und freue mich, weil die Maschine so einfach zu bedienen ist und der Geschmack das, was ich aus meinem Vollautomaten heraushole, deutlich übertrifft. Die Reinigung des Siebträgers und der Milchdüse funktioniert auch recht einfach.

Fazit: Ich muss sagen, dass ich wirklich von der „The Barista Touch Impress“ beeindruckt bin. Für mich als alte „Kaffeetante“ ist das ein großer Schritt nach vorne, wenn auch nicht ganz preiswert. Allerdings kostete mein Vollautomat auch nicht viel weniger und dank der Unterstützung durch die Technik traue ich mich auch selbst die Getränke zuzubereiten, ohne Angst zu haben, mich vollkommen blöd anzustellen. Ein tolles Produkt, das ich gerne weiterempfehle!

C. Thors

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