Für unsere „Kaffeewelten“ sind wir immer auf der Suche nach innovativen Produkten, nach Unternehmen, die Trends setzen und Dingen, die unseren Alltag als Home-Barista erleichtern. Von „Subminimal“, dem Hersteller von Barista-Zubehör, auf dessen Konto unter anderem der „Nanofoamer Pro Gen 2“ geht, welchen wir euch erst vor einigen Tagen vorgestellt haben, ist jetzt ein recht einfaches, aber auch irgendwie spaciges Tool auf den Markt gebracht worden, das uns neugierig machte, ob es denn funktioniert und wie es sich im Alltag so schlägt. Die Rede ist vom „Subscale“, einem Dosierbecher mit integrierter digitaler Waage. Was daran interessant ist und anders als bei anderen Herstellern, stellen wir euch in diesem Kurztest vor.

Was ist Subscale?

Bei „Subscale“ handelt es sich um einen Dosierbecher aus Kunststoff, der über eine im Becher verbaute Waage mit LED-Anzeige verfügt und aufs Gramm genau anzeigt, wie viel Kaffeebohnen ihr eingefüllt habt. Das Design des „Subscale“ ist dabei sehr schlicht, die Verarbeitung gut.

Angeschaltet wird die Waage durch einen in der Becherfarbe gehaltenen kapazitiven Touch-Ein-/Ausschalter. Zwei Sekunden, nachdem das System angeschaltet wurde, leuchtet das Display bereits auf. Sollte der „Subscale“ einmal leer sein, könnt ihr ihn über problemlos wiederaufladen. Der 400-mAh-Akku hält einige Stunden durch; wenn ihr nicht dauerhaft mit dem „digitalen Becher“ arbeitet, sogar über einige Tage hinweg. Solltet ihr eine halbe Minute lang den Becher stehen lassen, schaltet er sich automatisch ab. Sind Bohnen im Becher enthalten, schaltet sich der „Subscale“ nach einer Minute ab. Sollte es einmal zu einer Ungenauigkeit kommen, so könnt ihr den „Subscale“ auch mit Kalibriergewichten neu kalibrieren. Diese müssen allerdings separat erworben werden, da sie nicht im Lieferumfang enthalten sind.

Mit seinen Maßen von 80 x 80 x 105 mm ist der Becher recht klein und kompakt, sodass er überall verstaut werden kann. Mit einem Gewicht von knapp 120 g ist er ein echtes Leichtgewicht. Das Fassungsvermögen liegt bei etwa 60 g Bohnen. Solltet ihr eine Flüssigkeit einfüllen, fasst der „Subscale“ 120 ml. Ja, ihr habt richtig gelesen: Der „Subscale“ kann auch Flüssigkeiten bis zu einer maximalen Temperatur von 100° C aufnehmen und ist nach dem Zertifikat IPX-4 spritzwassergeschützt, sodass ihr sogar euren Espresso in den „Subscale“ laufen lassen könnt. Im Test arbeitete die integrierte Waage sehr zuverlässig, präzise und schnell, was auch das „Gegenwiegen“ mit der Espressowaage Timemore Black Mirror Nano bestätigte. Das LED-Display ist immer ein Hingucker und dank der guten Verarbeitung ist davon auszugehen, dass ihr von diesem Dosierbecher, der quasi eure Waage ersetzen kann, auf lange Sicht etwas haben werdet. Für den „Subscale“ verlangt „Subminimal“ rund 59 Euro inklusive Porto und Zollkosten. Wer das zu zahlen bereit ist, erhält ein gutes Tool, das euch die Arbeit erleichtern kann.

Eine Zusammenfassung dieses Tests findet ihr auch auf unserem YT-Kanal "Der Kaffeelehrer" unter folgendem Link

Wir bedanken uns bei Subminimal für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

D. Stappen