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Porridges von "Haferkater" im Kurztest

| Marc Heiland | Küche & Leben

Haferkater1Wenn bei einem Stand auf der Fitnessmesse FIBO in Köln zahlreiche Personen stehen, gibt es in der Regel drei Gründe dafür: Erstens – Ein Promi (heute überwiegend Influencer) hat sich dort eingefunden. Zweitens – Es gibt eine Liveshow oder etwas zu gewinnen. Oder drittens – die lange Schlange bedeutet, dass es etwas richtig Gutes zu probieren gibt. So war es auch in diesem Jahr auf der FIBO. Einer dieser Stände, an dem sich die Besucher drängelten, war der Stand von „Haferkater“. Hafer? Hör ich da: „Porridge“! Jawoll! Der Kandidat hat die volle Punktzahl. Ganz klar, dass auch wir, die wir ja ebenfalls bekennende Porridge-Junkies sind, uns ebenfalls angestellt hatten. Und das, was uns Levin Siert, einer der drei Geschäftsführer von „Haferkater“ da anbot, machte uns neugierig, was hinter dem Konzept steht und weckte die Lust in uns, euch von „Haferkater“ zu berichten und die Porridge-Sorten (aktuell sind zwei verschiedene Geschmacksrichtungen erhältlich) für euch zu testen.

Dank der freundlichen Unterstützung von „Haferkater“, können wir euch nun mehr über dieses tolle, junge Unternehmen erzählen und unseren Geschmackseindruck wiedergeben.

Für Pendler, Reisende und Genießer

Die Geschichte hinter „Haferkater“ liest sich wie eine Idee, von der man sich fragen könnte, warum da noch nie jemand früher draufgekommen ist. Denn die drei Gründer von „Haferkater“, Anna Schubert, Leandro Burguete und Levin Siert, hatten eine wirklich tolle und zugleich naheliegende Idee. Sie wollten ein bekanntes und beliebtes Frühstück möglichst einfach machen, sondern es auch genau denjenigen anbieten, die früh am Morgen bereits unterwegs sind und oft keine Möglichkeiten für ein langes, ausgiebiges und oft auch ausgewogenes und gesundes Frühstück haben. Gemeint sind vor allem Reisende und Pendler, die auf dem Weg zur Arbeit sind. Und so begannen sie, in Berlin ein kleines Café zu eröffnen, das mitten im Bahnhof Porridge an hungrige Kunden verkaufte. Dabei gingen die drei recht simpel zur Sache: Hafer wird gequetscht, mit Wasser und Salz cremig gekocht und mit wenigen Zutaten und schmackhaften Toppings angereichert. Fertig ist das, was wir heute als „Haferkater“ an diversen Bahnhöfen finden können.

Dabei ist es den Dreien wichtig, dass nur heimische Zutaten zum Einsatz kommen. Neben dem Hauptbestandteil, dem Hafer, der aus kontrolliertem Anbau aus Deutschland kommt, sind auch die Blaubeeren und Äpfel aus den heimischen Regionen. Darüber hinaus achtet „Haferkater“ auf nachhaltiges Handeln. Wie auf der Internetpräsenz zu lesen ist, arbeitet man mit Foodsharing zusammen, wodurch nicht verkauftes Essen täglich abgegeben wird, mitgebrachte Verpackungen von Kunden mit Porridge befüllt wird etc. Da versteht es sich fast schon von selbst, dass die Produkte vegetarisch und zum Großteil auch vegan sind. Auch in allen anderen Bereichen bemüht man sich bei „Haferkater“ um Nachhaltigkeit.

Haferkater2Die Porridge Sorten „Ready to eat Apfel-Zimt (bio)“ und Porridge „Ready to eat Blaubeere (bio)“ im Geschmackstest

Für unseren Test hat uns „Haferkater“ jeweils ein 6er-Pack von beiden Sorten zur Verfügung gestellt. Beide Sets sind für 14,90 Euro erhältlich, was einem Stückpreis von 2,48 Euro pro 180g-Schälchen entspricht. Bestellt ihr die beiden Sorten online, erhaltet ihr sie in gekühlten Taschen, damit sie länger frisch bleiben. Rund 10 Tage nach Eintreffen der Porridges sind zum Verzehr angedacht. Einfacher als bei „Haferkater“ geht es nicht, sein Porridge zu genießen: Das Schälchen öffnen und los gehts mit dem Genuss! Gesüßt werden die beiden Porridge-Sorten mit Agavendicksaft statt Honig oder Zucker. Im Apfel-Zimt-Porridge sind neben den Vollkornhaferflocken Apfelstücke, Zimt und Zitronensaftkonzentrat enthalten. Keine künstlichen Aromen, keine Zusatzstoffe – nur Natur!

Im Blaubeere-Porridge sind neben Agavendicksaft auch Johannisbeersaftkonzentrat, Limettensaftkonzentrat, Vollkornhaferflocken und Blaubeeren enthalten. In beiden Porridge-Sorten treten die Aromen der Obstsorten ganz stark in den Vordergrund. Was uns besonders gut gefällt ist der tolle natürliche Geschmack. Statt pappsüß hat man „echten“ Fruchtgeschmack im Mund. Die Schlotzigkeit der gequetschten Haferflocken, gemischt mit Wasser, mag nicht jedem gleichermaßen gut gefallen, entspricht allerdings dem „echten“ Porridge und sorgt ebenfalls dafür, dass die Haferflocken geschmacklich die Basis bilden und der Frucht mehr Raum bieten.

Fazit: Zwei wirkliche leckere Porridge-Sorten hat „Haferkater“ da auf den Markt gebracht. Wer zwischendurch eine kleine, lange sättigende Speise sucht, der wird bei „Haferkater“ fündig. Schade, dass es derzeit nur zwei Sorten sind und aktuell online alles ausverkauft ist. Bleibt zu hoffen, dass sich das schnell wieder ändert. Wir können euch die beiden Sorten empfehlen.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei „Haferkater“ für die zur Verfügung gestellten Testmuster.

L. Zimmermann

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