Skip to main content

Roborock S7 Max Ultra im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben

RoborockS7MaxUltraBei Roborock ging es in den vergangenen Monaten hoch her. Nach dem Launch des neuen Flagschiffs. Dem „Roborock S8 Max Ultra“ hat der Hersteller nun mit dem „Roborock S7 Max Ultra“ Saugroboter (ohne V) ein Upgrade spendiert. Was dieser Saugroboter kann und worin er sich gegenüber dem „Roborock S7 MaxV“ und dem „Roborock S8 Max Ultra“ unterscheidet, klären wir im Test.

Bewährte Qualität trifft auf (kleinere) Innovation

Bei den ganzen Bezeichnungen der Roborock Saugroboter kann man schon mal durcheinander kommen. Neben den „kleinen“ Basismodellen, bietet der Hersteller diverse erweiterte Iterationen mit und ohne Kameras an, um es ganz vereinfacht ausdrücken. Vor allem die Überwachungs- und Kommunikationsfeatures sowie Objekterkennung durch die Frontkamera, die von einigen in Punkto Datenschutz bemängelt wurden, sind bei den Modellen ohne „V“ ausgespart worden.

Daher kann der Kenner des Roborock Portfolio ganz leicht erkennen, dass das neue Modell – wie auch der „S8 Max Ultra“ – ohne Kamera im Handel steht. Identisch zur älteren Version ist, dass das neue Modell über eine Docking- und Reinigungsstation verfügt, an der sich der „S8 Max Ultra“ sein Wasser von selbst holt, das verbrauchte Schmutzwasser entsorgt, den Wischmopp reinigt und – dieses Feature war bislang dem großen Bruder vorbehalten – auch den Mopp und die Unterseite des Docks trocknet, sowie den mobilen Staubbehälter entleert. Endlich gibt es also nicht mehr diese penetranten Gerüche nach dem Wischen. Ab und an muss der Schmutzwassertank zwar geleert werden, doch nicht nach jedem Reinigungsvorgang, was eine wirkliche Entlastung ist.

Ein weiteres tolles Feature ist das um 30 Prozent schnellere Aufladen des Akkus, was auch außerhalb der Spitzenzeiten möglich ist. So trägt das System auch ein kleines bisschen zum Umweltschutz bei. Der Akku selbst besitzt eine Leistung von 5200mAh und kann – je nach gewählter Reinigungsart – bis zu drei Stunden reinigen. Dank des 200ml-Wassertanks kommt der „S7 Max Ultra“ bequem in einem Durchgang durch mehrere Zimmer, bevor er sich neues Wasser ziehen muss.

Die Steuerung des „S7 Max Ultra“ navigiert durch eure Zimmer mittels einem kleinen Laser-Turm, der sich auf der Oberseite befindet. Um auch unter Betten zu kommen, kann der „S7 Max Ultra“ sich ein wenig „schlanker“ machen, was bis zu einer Höhe von 10cm funktioniert. Während des Reinigens und beim ersten Durchfahren der zu reinigenden Räume, erkennt der „S7 Max Ultra“ Hindernisse und trägt diese sehr zuverlässig in seine „Reinigungskarte“ ein. So können Hindernisse umfahren werden. Im Test kam der Roboter auch mit spontan aufgestellten Hindernissen klar und umfuhr (trotz fehlender Kamera) diese recht sicher. Nur selten gab es kleinere Unsicherheiten. Die „Planung“ funktioniert über die auch im großen Bruder verbaute PreciSense-LiDAR Navigation, wodurch genauere und dreidimensionale Karten eurer Räume möglich sind.

Bei der Saugleistung nähert sich Roborock fast an die Stärke des „S8 Pro Ultra“ an. Während hier die absolute Spitzensaugleistung von 6000 Pa realisiert wird, kommt die Saugleistung hier auf 5500 Pa. Auch die Schwebebürste wurde weiter verbessert. Zum Reinigen steht dem Roboter eine Bürste zur Verfügung. Der „S8 Pro Ultra“ besitzt hingegen zwei gegeneinander arbeitende Bürsten.

Das Vibra Rise-Wischsystem arbeitet 3000x in der Minute. Durch das Vibrieren anstelle des Schall-Schrubbens werden auch festere Rückstände auf Böden um bis zu 30 Prozent besser entfernt. Wie beim großen Modell kann auch der „S7 Max Ultra“ Saugen, Wischen oder beide Funktionen gleichzeitig ausführen.

Um keine Schlieren zu hinterlassen oder besser auf dem Teppich klar zu kommen (den der Roboter ebenfalls reinigt), kann der „S7 Max Ultra“ den Mopp automatisch anheben. Diesen Aspekt hatten wir schon beim „S8 Pro Ultra“ im Test lobend herausgestellt. Wer will, kann den „S7 Max Ultra“ auch via Sprachsteuerung über Siri, Amazon Alexa und Google Home navigieren. Auch hier gibt sich das Gerät keinerlei Blöße.

Die Reinigungsleistung des neuen „Roborock S7 Max Ultra“ konnte uns im ausführlichen Test überzeugen, auch wenn der „S8 Pro Ultra“ noch ein wenig besser reinigt. Dennoch machen sich hier die höhere Saugkraft sowie die verbesserte VibraRise-Funktion klar bemerkbar, sodass in der S7er-Reihe sich das Upgrade klar an der Spitze positioniert.

9Fazit: Das neue Modell „S7 Max Ultra“ ist eine gute Weiterentwicklung der beliebten S7-Reihe und direkt des „S7 Pro Ultra“ aus dem Hause Roborock. Ob man ihn nur aufgrund der kleineren Verbesserungen benötigt, hängt natürlich wieder einmal ganz klar von den eigenen Vorlieben ab. Preislich ist der „Roborock S7 Max Ultra“ mit 1149 Euro knapp 300 Euro preiswerter als das Flagschiff der „S8“-Reihe.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Roborock für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

M. Heiland, D. Stappen

Impressum - Datenschutz

Copyright 2016 © Inn-Joy.de All Rights Reserved. 

Joomla! © name is used under a limited license from Open Source Matters in the United States and other countries.