In den vergangenen Jahren haben wir bei inn-joy für euch zahlreiche Nackenstützkissen und vergleichbare Produkte ausführlich getestet, den Markt nach innovativen Neuigkeiten durchforscht und haben einige interessante Produkte vorgestellt. Manche waren dabei auch im Langzeittest ganz brauchbar, andere fielen hingegen durch. Im Endeffekt brachten uns alle Ergebnisse immer wieder zu einer Frage zurück: „Wann kommt wirklich mal etwas Neues, das Menschen, die Probleme beim Schlafen haben, auch dauerhaft hilft?“

Klar: Die Marketingversprechen, mit denen die zahlreichen Firmen werben, glauben wohl nur noch ganz wenige „Fanboys“, da unterm Strich eigentlich alles zugespitzt, übertrieben und ab und an auch mal dreist mit Statistiken und Forschungsergebnissen angereichert ist, von denen jedoch kaum eine wissenschaftlich fundiert oder auf Langzeitergebnisse basierend ist, daher. Doch egal ob Memory-Schaum, Wasser, mehrschichtiges Füllmaterial oder Latex – alles hat zwar seine individuellen Vorteile, doch wirklich gut, sind nur die wenigsten Kopfkissen für einen gesunden und vor allem auch dauerhaft erholsamen Schlaf!

Umso überraschter und erstaunter waren wir, als wir vor einigen Wochen bei Instagram auf das „TMX Trigger Pillow“ stießen, welches nicht nur auf den ersten Blick recht außergewöhnlich aussieht, sondern auch noch vollkommen andere Ansätze verfolgt. Unsere Neugierde war jedenfalls augenblicklich geweckt und dank der freundlichen Unterstützung von TMX konnten wir das Kissen nun ausgiebig testen und klären, was das Revolutionäre bei diesem Kopfkissen ist und warum wir euch dieses Produkt empfehlen.

Endlich mal ein Kissen vom Experten!
Fangen wir zunächst mal am Anfang an. Wer steckt eigentlich hinter dem kryptischen Kürzel „TMX“? Ganz einfach: Die drei Buchstaben sind eine Abkürzung vom Vor- und Nachnamen des Erfinders des „Trigger Pillow“, Thomas Marx.
Beruflich ist er Physiotherapeut und Osteopath, also jemand, der weiß, wovon er redet, wenn er von gutem und gesundem Schlaf bzw. der menschlichen Anatomie spricht. Marx hat sich über Jahre hinweg den Markt an Schlaf- und Nackenstützkissen angeschaut und erkannt, dass hier eigentlich „viel vom Gleichen“ zu finden ist, es aber keinen wirklich revolutionären Ansatz gibt, der das Schlafen deutlich verbessert und auf eine neue Stufe bringen kann. Also überlegte, konzipierte, experimentierte und setzte er verschiedene Ideen um. Dabei stieß er auf das Unternehmen „Technogel“ aus Italien, welches „Dämpfungsprodukte auf Basis eines proprietären Gels“ herstellt. Diese Begegnung kann man wohl als eine Art Initialzündung zur Kooperation bezeichnen, da dieses Gel eine einzigartige Druckentlastung bietet und sich dem Körper wunderbar anpasst. Darüber hinaus hat es einen wärmeentziehenden Effekt, mit dem der Nacken vom Wärmestau befreit wird. Dass dabei das eingesetzte Material antiallergisch und frei von Schadstoffen ist, ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Das „TXM Trigger Pillow“ ist für Rücken- und / oder Seitenschläfer geeignet und entlastet die Wirbelsäule und löst Verspannungen im Nacken-, Rücken- und Schulterbereich.

Weitere Besonderheiten, die ein klares Alleinstellungsmerkmal des „TMX Trigger Pillow“ darstellen, sind die integrierte Nackenrolle zur Stabilisierung der Halswirbelsäule, eine Aussparung für den Hinterkopf, um ein flaches Liegen zu ermöglichen, eine Aussparung der Nackenrolle, um den Dornfortsatz des 2. Halswirbels zu entlasten und – was ganz besonders auffällt und mich auch ganz besonders begeistern konnte – zusätzliche „Trigger-Elemente“ (von denen das Kissen auch seinen Namen hat), die verschiedene Bereiche im Nacken und Kopfarealen während des Schlafs permanent stimulieren. Wer sich jetzt Sorgen macht, dass diese „Trigger“ als unangenehm, ja, sogar störend empfunden werden könnten, dem kann ich nur Entwarnung geben: Die Trigger sind so weich, dass ich zu keiner Zeit in der Nacht geweckt wurde, nicht einschlafen konnte oder Angst haben musste, vor Schmerzen nicht durchschlafen oder überhaupt auf dem Kissen liegen zu können. Allerdings muss auch dazu gesagt werden, dass es bei jedem innerhalb der ersten Tage unterschiedliche Effekte hervorrufen kann, da wir alle meist jahrelang falsch gelegen und geschlafen haben und somit oftmals auch Schwierigkeiten mit verkürzten Bändern, gereizten Muskeln etc. mit uns herum tragen. Bis sich diese Defizite von alleine regulieren, kann es einige Zeit dauern. Daher gibt der Entwickler euch auch die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum Probe zu schlafen, damit ihr euch mit dem „TMX Trigger Pillow“ vertraut machen könnt.

Wie schläft es sich nun auf dem „TMX Trigger Pillow“? Diese Frage werdet ihr euch zurecht stellen. Denn die Theorie ist ja bekanntlich grau und Papier ist geduldig. Und ich muss sagen: Das Marketingversprechen hat sich bei mir von Tag eins an bewahrheitet, wodurch ich bereits nach so kurzer Zeit schon ein eindeutiges Fazit ziehen kann. Denn wie in der beiliegenden Broschüre zu lesen ist, unterstützt euch das Kissen bei „Schlafstörungen, morgendlichem Kopfschmerz, Schulterschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Kieferbeschwerden“ etc. Davon war ich vor allem von den Punkten Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen sowie Kieferschmerzen permanent betroffen. Ab dem allerersten Tag mit dem „TMX Trigger Pillow“ waren diese genannten Aspekte allerdings nahezu verschwunden. Natürlich habe ich noch immer (durch falsches Sitzen) Rückenschmerzen und auch der Nacken kann ab und an weh tun. Letzteres ist aber häufig eher psychosomatisch bedingt! Und auch das Durchschlafen fällt mir nun wesentlich leichter, wodurch ich (auch wenn ich kein Morgenmuffel bin) noch besser in den Tag starte und zum Mittag hin mich auch weniger müde fühle. Daher kann ich euch zum jetzigen Zeitpunkt das „TMX Trigger Pillow“ ohne Einschränkungen empfehlen. Sollte sich jedoch im Langzeittest etwas verändern, wird dieser Artikel von mir selbstverständlich aktualisiert und die Wertung gegebenenfalls angepasst.

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Thomas Marx und seinem Team für die freundliche Unterstützung und die Bereitstellung eines Testexemplars. Diese hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

M. Heiland