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inn-joy @ "Sperrstunde - Hefte raus Klassenarbeit!!!" - Escape Room Duisburg

| Marc Heiland | Navigation

Sperrstunde0Ein Team, ein Raum, ein Ziel und 60 Minuten Zeit! Drücken Sie nochmal die Schulbank und erleben Sie, was Sie früher schon wollten. Die Klassenarbeit stehlen und innerhalb einer Stunde aus dem Klassenraum flüchten. Im Sperrstunde Escape Room dreht sich das knifflige Rätsel um das Thema Schule. Gemeinsam mit Ihrem Team müssen Sie kombinieren, ausprobieren und nachdenken um dem liebevoll gestalteten Themenraum rechtzeitig zu entkommen. (© Sperrstunde 2018)

Die „verhauene“ Klassenarbeit – oder: Wo ist Frau Müller?

Erinnert ihr euch noch an eure eigene Schulzeit? Wenn ja: Woran erinnert ihr euch zuerst? An die muffigen Klassenzimmer, die eine Melange aus Schweiß von pubertierenden Jugendlichen (nach dem Sportunterricht), nassen Schwämmen, Kaffee des Lehrers und anderen undefinierbaren Aromen bildeten? An den strengen Lehrer, der stets vor der Rückgabe der Klassenarbeit meinte, er habe die Arbeitshefte nicht nach Noten gestapelt, aber komischerweise immer die schlechtesten Noten ganz unten im Stapel „gebunkert“ hatte? Oder an den Hausmeister, der immer mürrisch war aber trotz aller Knurrerei oft ein offenes Ohr für euch hatte, in seinem „Büdchen“ Sticks, Chips, Kratzeis und all das andere ungesunde Zeug verkaufte, welches unsere Eltern am liebsten persönlich aus dem Büdchen des Hausmeisters entfernt hätten? Wohl von all dem etwas haben die Meisten in ihrer Schulzeit erlebt. Und auch bestimmt das: Man hat eine schlechte Note geschrieben und möchte diese ungeschehen machen. Wie gut wäre es doch, wenn man dann die Gelegenheit nutzen und sich heimlich in die Schule schleichen hätte können, um die schlechte Klassenarbeit aus dem Spind der Lehrerin oder des Lehrers zu stibitzen, natürlich noch bevor der Hausmeister uns dabei erwischen würde.

Dieses Szenario ist die Grundlage von „Hefte raus Klassenarbeit!!!“ dem Escape Room von „Sperrstunde“ in Duisburg Hamborn, genauer gesagt, im alten Hamborner Sporttreff. Wer also gerne noch einmal eine nostalgische Reise in seine eigene Schulzeit unternehmen möchte, selbst Schüler oder Lehrer ist, oder einfach nur Lust auf einen genialen Escape Room hat, der ist hier genau richtig!

Mit unglaublich viel Leidenschaft, Herzblut und Liebe zum Detail betreibt hier Dominic Stalberg gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin den Escape Room. Noch bevor wir den Raum betraten, wurden wir von Dominic Stalberg persönlich und äußerst freundlich empfangen. Schon der Empfangsbereich ist auf Nostalgie getrimmt. Mit alten N64-Konsolen, einem alten Röhrenfernsehgerät und einer Sitzgruppe aus Europaletten mit Polstern fühlen wir uns absolut angekommen und angenommen. Einfach klasse! Auch wie sich Dominic Stalberg Zeit für seine „Spieler“ nimmt, ist lobenswert. Denn wo man sich bei vielen Anbietern wie Kunden fühlt, die „durchgeschleust“ werden müssen, unterhält er sich mit uns, erzählt begeistert, wie sein „Baby“, also der Escape Room entstanden ist, wie er auf die Ideen zu einzelnen Rätseln im Raum kam und anderes mehr. Dass wir später beginnen, als der Termin geplant war, stört weder ihn noch uns.

Sperrstunde1Dann geht es mit der Geschichte los. Auch hier legt Stalberg viel Wert auf Authentizität echte, unverfälschte Leidenschaft. Die Vorfreude steigt und der Raum führt das weiter, was wir in der Eingangsstory gehört haben. Der Raum gehört mit zu den detailliertesten und besten Räumen, die wir in den vergangenen Monaten gespielt haben. Denn hier stehen nicht unzählige „moderne“, technisch spektakuläre und komplexe Rätsel im Vordergrund, die von einer schwachen Geschichte ablenken wollen, die nur aufs Staunen ausgelegt sind und die nichts mit der Geschichte zu tun haben. Alles, wirklich alles, ordnet sich der Handlung unter und verzahnt sich miteinander. Doch nicht nur die Rätsel sind abwechslungsreich, fordernd und toll umgesetzt (und können vom Spielleiter je nach Vorerfahrung der Gruppen modifiziert werden). Auch die Einrichtung ist derart grandios, dass man das Gefühl hat, in einem echten Klassenzimmer zu stehen. Denn all das, was ihr im Raum sehen könnt, stammt aus einer Schule anstatt aus irgendwelchen Requisiten bzw. dem Fundus. Darüber hinaus wurden auch herrliche Wortspiele mit den Namen der Schülerinnen und Schüler betrieben, wurde Wert auf das korrekte Ausfüllen des Klassenbuchs gelegt, wurden „echte“ Schulbücher ins Regal gestellt und vieles mehr. Dass wir mit der Zeit nicht ganz hingekommen sind und noch einen großzügigen „Bonus“ erhielten (auch diesen kann der Spielleiter einräumen), liegt aber weder an den Rätseln, noch am Raum, sondern einzig und allein an unserem leichten „Scheuklappendenken“ bei 2-3 Rätseln. Innerhalb der gegebenen Bonuszeit ist es dann doch gelungen, das Rätsel um Frau Müller zu lüften (die „Müller“-Rätsel ziehen sich wunderbar wie ein „roter Faden“ durch den Escape Raum), sondern auch die Klassenarbeit zu stibitzen. Ein weiteres Highlight ist die Einbindung des Spielleiters über eine ganz besondere „Feedback-Funktion“, die wir an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten und die „Einbindung“ des Hausmeisters, der (zu dem Monitor mit dem Zeitcountdown) für ordentlich Druck sorgt.

Fazit: Wie bereits erwähnt, ist „Hefte raus Klassenarbeit“ für uns einer der besten Escape Räume, die wir in den letzten Monaten gespielt haben. Daher können wir euch den Raum ohne Einschränkungen und Bedenken ans Herz legen!

Zusammensetzung der Gesamtbewertung:

Immersion / Atmosphäre: 10

Story: 10

Rätsel: 10

Hilfestellungen: 10

10Ausstattung des Raumes: 10

Spielspaß: 10

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Dominic Stalberg von der „Sperrstunde“ Duisburg für die Unterstützung.

M. Heiland

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