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Das magische Siegel - Escape Room-Spiel von Obscurious im Test

| Marc Heiland | Navigation
DasmagischeSiegelSeit Jahren ist der dunkelste aller Magier auf der Suche nach drei mächtigen magischen Artefakten, die seine Herrschaft über die Zauberwelt auf ewig sichern sollen. Ausgerechnet in eurer Zauberschule waren sie versteckt und ihr wurdet von eurem Schulleiter auserkoren, sie nach seinem Tod in Sicherheit zu bringen. Gefunden habt ihr sie, aber was jetzt? Auch der dunkle Zauberer hat mittlerweile das Schloss eurer Schule als Aufbewahrungsort der Artefakte ausfindig gemacht und ist mit seinen Gefolgsleuten bereits auf das Schulgelände eingedrungen. Ihr seid die Einzigen, die seine Pläne jetzt noch vereiteln können. Doch wie stellt ihr sicher, dass diese wertvollen Objekte nie wieder in die falschen Hände geraten?
 
Eine magische Schule mit sieben Siegeln
Nachdem wir den „Hilferuf einer Elfe“ von „Obscurious“ / Rätselraum Ruhrpott gespielt hatten, ging es fast nahtlos mit „Das magische Siegel“ weiter. Dieser Escape Room für zuhause ist ebenfalls im Harry Potter-Universum angesiedelt, auch wenn man hier natürlich aus lizenztechnischen Gründen ebenfalls auf exakte Namen, Orte und Begriffe verzichten muss. Kenner der Bücher und Filme wissen jedoch gleich, was und wer gemeint ist. Das Escape-Spiel kann mit bis zu vier Personen gespielt werden. Dies ermöglicht das Spiel, da es mehrere Räume gibt, die jeweils verschiedene, voneinander unabhängige Rätselkarten bietet. Allerdings sollte dann an verschiedenen Orten oder in Zweierteams gerätselt werden, da ihr die Einführungen zu den Räumen als Audiodatei anhören solltet. Es gibt auch die Möglichkeit, sich die „Intros“ in Textform durchzulesen. Doch dann geht recht viel der tollen Atmosphäre verloren. Wer die Räume bei „Rätselraum Ruhrpott“ gespielt hat, der weiß, dass hier die Originalsprecherin der Eule (im Original „Hedwig“) ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie macht ihre Aufgabe als Spielleitern derart gut, dass es zu schade wäre, darauf zu verzichten. Spielt man andererseits einen Raum zu viert, ist es vom Platz her schwieriger, da alle Mitspielerinnen und Mitspieler auf die jeweilige Raumkarte blicken sollten. Wir empfehlen daher, das Spiel zu zweit oder maximal zu dritt zu spielen.
 
Die Vorbereitungen zum Spiel sind schnell umgesetzt. Ihr benötigt lediglich Stifte und Papier und ein internetfähiges Endgerät. Dann kann es mit dem Audiofile zum Intro auch schon losgehen. Auch dieses ist sehr professionell eingesprochen und wird stimmungsvoll mit passenden Geräuschen unterlegt. Worum es genau geht, wollen wir an dieser Stelle nicht verraten. Wir können nur soviel sagen: Aus jedem der Räume müsst ihr jeweils einen Gegenstand mitnehmen. Die Rätsel sind sehr vielfältig. Manche sind leichter gestaltet, andere hingegen recht knifflig. Während der rund 1 ¾ Stunden hatten wir auch mit dem „magischen Siegel“ viel Spaß. Einzig das finale Rätsel funktionierte irgendwie nicht so, wie wir es gedacht hatten. Hier benötigten wir Hilfe. Im Vergleich zum Rest des Spiels, konnte das Finale für uns qualitativ nicht mithalten. 
 
Fazit: Für 17,50 Euro erhaltet ihr ein weiteres, tolles Spiel von „Obscurious / Rätselraum Ruhrpott“, das tolles 8Spielmaterial, gut gemachte und abwechslungsreiche Rätsel und eine spannende Atmosphäre – nicht zuletzt dank der grandiosen „Begleiteule“ – bietet. Wer Fan der beiden Potter-Räume ist oder generell Fantasy-Escape Rooms mag, der sollte zugreifen.
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Reaktion bedankt sich beim Rätselraum Ruhrpott für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
 
L. Zimmermann

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