Zum Hauptinhalt springen
| Marc Heiland | Navigation

BreakoutNachdem wir erfolgreich den „Mord auf dem Dachboden“ gelöst hatten und mit der Zeitmaschine von „Nexus-Exit“ in der Gegenwart gelandet waren, ging es nach einer kurzen Pause erneut auf Zeitreise. Dieses Mal zurück in das Jahr 1989. Das Jahr, in dem in Deutschland die Mauer fiel und das bis dahin geteilte Land vereinte, aber auch, in dem der Untergang des ehemaligen sowjetischen Großreichs, der UdSSR, eingeläutet wurde und der „Kalte Krieg“ in seinen letzten Zügen lag.

Unsere Mission „Operation Breakout: Alarmstufe Rot“ führte uns in einen Bunker, 100 Meter unter der Oberfläche, mitten in der Sowjetunion. Hierhin wurden wir gebracht, um die Pläne der feindlichen, russischen „Exitus Evil Cooperation“ zu durchkreuzen, eine Neutronenbombe zu zünden.

Wie bereits beim „Mord auf dem Dachboden“ begann unsere Mission zunächst mit einem sehr guten und stimmungsvoll inszenierten Briefing, das uns die Missionsziele erläuterte. Dann ging es über die Zeitreisekapsel direkt in die Gefängniszellen. Um die Gefängniswärter nicht misstrauisch zu machen, wurden wir mit Säcken auf dem Kauf in unsere Arrestzellen gebracht und an den Händen mit Handschellen in den Zellen angekettet. Nachdem wir die Säcke abgenommen hatten, fanden wir uns getrennt in zwei Zellen wieder. Dort mussten wir zunächst aus den Zellen ausbrechen, um dann weiter voranzukommen. Da unsere Aufpasser eine Stunde lang in der Pause weilten, hatten wir die Möglichkeit, uns unbemerkt ans Werk zu begeben. Allerdings mussten wir leise vorgehen, da das Überwachungssystem sonst schnell Alarm schlagen und unsere Wärter auf den Plan rufen würde, was natürlich nicht in unserem Sinne sein konnte. Ab und an wurde von einem Wächter über das System geschaut, ob die Mitarbeiter innerhalb der Bunkeranlage ihrer Arbeit nachgehen. In diesem Moment mussten wir uns an die Anweisungen des Wächters strikt halten, um nicht als feindliche Agenten erkannt zu werden.

Auf diese Weise drangen wir immer weiter zur Bombe vor, die es schlussendlich zu entschärfen galt. Hierfür standen uns zehn Minuten zur Verfügung. Dies gelang uns ohne große Probleme, sodass wir das Land vor der feindlichen Organisation retten konnten.

Die Rätsel sind auch in diesem Raum linear aufgebaut uns folgen einer strengen Reihenfolge. Sie sind recht abwechslungsreich und ordnen sich der Handlung unter. Was uns jedoch nicht ganz so gut gefallen hat ist, dass man hier weniger auf Action setzt und gerade zum Ende hin (außer beim Entschärfen der Bombe) recht wenig passiert. Hier wären eine Handlung von Außen, wie das an die Türen hämmern oder weitere Effekte wünschenswert, sodass man noch mehr „gepackt“ wird. Die Immersion ist auch hier gelungen, der Funke wollte aber nicht so ganz überspringen, ohne dass wir dies näher erklären können. Die Rätsel bieten auch hier „typische“ Kost, dieses Mal allerdings ohne große Highlights. Das Finale ist gelungen, lässt dennoch ein wenig Luft nach oben.

Fazit: Auch wenn sich die drei von uns gespielten Räume natürlich nur schwer vergleichen lassen, ist „Operation Breakout: Alarmstufe Rot“ für uns der schwächere Raum gewesen.

Unsere Bewertung:

Immersion: 8/10

Rätseldesign: 8/10

Spielleiter: 9/10

Story: 8/10

Gesamteindruck: 8,2 von 10

Impressum - Datenschutz

Copyright 2016 © Inn-Joy.de All Rights Reserved. 

Joomla! © name is used under a limited license from Open Source Matters in the United States and other countries.