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| Marc Heiland | Navigation

Im beschaulichen Bocholt, inmitten eines Gewerbegebiets, befinden sich die Escape-Räume von „Mission House Bocholt“. Dort hat sich Inhaber Yuhan Budak seinen Traum von eigenen Escape-Räumen verwirklicht. Aktuell (Stand November 2025) stehen die Räume „Der Saloon“, „Welt der Schatten“, „Blutrausch“, „Juwelenraub“ und „Tödlicher Virus“ zum Rätseln, Forschen und Erkunden bereit. Wir durften für euch „Der Saloon“ und „Welt der Schatten“ spielen und verraten euch, wie uns die beiden Räume gefallen haben.

Der Saloon

Nachdem wir beim Anbieter eingetroffen waren und vom Inhaber und der Spielleiterin begrüßt wurden, ging es direkt in den recht großen Saloon. An einem Baum wurden die Jacken aufgehangen und wir machten es uns gemütlich. Typisch für einen Saloon waren eine kleine, eher unscheinbare Bar, diverse Dekoelemente wie ein schmiedeeisener Leuchter, ein Pokertisch, Steckbriefe und anderes mehr. Das geschulte Auge erkannte natürlich gleich, dass hier vieles schon direkt zu Rätseln gehörte. Die Einrichtung wurde überwiegend durch Holzelemente bestimmt; alles fügte sich gut ins Thema ein. Lediglich zwei große Fenster ließen erkennen, dass wir uns in einem „normalen“ Raum befanden. Hier könnte eine Verkleidung der Fenster noch mehr Immersion schaffen. Auch ein großer Monitor mit der ablaufenden Zeit passte nicht so recht ins Setting. Und warum in der Bar ein Getränkeautomat stehen musste, erschloss sich nicht wirklich. Auch hier hätte man mit einer Verkleidung arbeiten können.

Die Story war typisch und eher Beiwerk, auch wenn sie bis zum Ende als Faden diente. Die örtliche Bank wurde ausgeraubt und beim Aufspüren der Gangster kam es zu einem Gefecht, bei dem der Sheriff des Ortes auf mysteriöse Art verschwand. Unsere Aufgabe war es nun, herauszufinden, was mit dem Sheriff passiert ist und aus dem Saloon, in dem man uns eingesperrt hatte, zu entkommen, was wir zeitlich nur ganz knapp nicht geschafft haben. Von Seiten der Spielleitung wurde mit uns direkt kommuniziert.

Die Rätsel waren durchaus abwechslungsreich, interessant und ordneten sich perfekt dem Setting unter. So gab es – neben zahlreichen Zahlen- und Kombinationsrätsel – auch Aufgaben, bei denen perfektes Zielen, logisches Denken und kryptische Analysen im Fokus standen. Körperliche Herausforderungen gab es hingegen keine, sodass wir den Raum auch Personen empfehlen können, die nicht gerne Kriechen, klettern oder sich sonst allzu sportlich betätigen möchten.

Das Ende bietet zwar keinen großen „Wow“-Effekt, ist aber in sich stimmig. Akustisch wurde der Raum von typischer Saloon-Klaviermusik untermalt, was die Immersion förderte.

Fazit: Insgesamt ist „Der Saloon“ ein äußerst gelungener Raum mit kleineren Schwächen, der eine gute Immersion und abwechslungsreiche Rätsel bietet.

Unsere Bewertung:

Immersion: 8,5/10

Rätseldesign: 8,5/10

Spielleiter:  9/10

Story: 8/10

Gesamteindruck: 8,5 von 10

Wir bedanken uns beim Team von „Mission House Bocholt“ für die freundliche Unterstützung.

Foto: (c) Mission House Bocholt, Text: M. Heiland

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