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| Marc Heiland | Konsolen

PlaystationVRBild1Lange mussten wir auf unser erstes Date mit Sonys Playstation VR-Brille warten. Doch am Mittwoch, 17. August 2016 anlässlich des Medientages auf der diesjährigen gamescom war es endlich so weit. Zwar herrschte bei Sony noch ein wenig organisatorisches Chaos und nicht alle Mitarbeiter vor Ort waren gleichermaßen im Umgang und der Konfiguration mit der Brille und den einzelnen Spielen erprobt.

Doch für uns war es ja interessant, wie sich das System überhaupt anfühlt, wie sehr man mit den Launchtiteln schon in eine neue, komplett virtuelle Welt eintauchen kann und – nicht zuletzt – wie schlimm tatsächlich die „Motion Sickness“ ist, die ja bei VR-Brillen generell bei einigen Test-Nutzern im Vorfeld angesprochen wurde. Für unser Hands-On zur Playstation VR konnten wir uns mit einer knappen Demo von „Here they lie“, mit einigen Impressionen aus „RIGS“ und mit kurzen Szenen aus „Eve Valkyrie“ sowie weiteren Titeln befassen. Hier also nun unsere ganz persönlichen und auch subjektiven Meinungen von der VR.

Die Hardware

Als erstes wollen wir etwas zur VR-Brille sagen. Nicht zu technischen Spezifikationen, mit denen wir alle in den vergangenen Monaten ausreichend versorgt wurden und auch nicht mit Preis, Zubehör oder ähnlichen Infos. Sondern zu dem, was uns und euch wohl am Meisten interessieren dürfte: Wie ist der Tragekomfort? Wie die Auflösung? Und natürlich: Wie ist die Immersion? 

Zunächst lässt sich sagen, dass die Brille, als sie uns von den verschiedenen Mitarbeitern aufgesetzt wurde, von uns allen als bequem wahrgenommen wurde. Weder die Brillenträger, noch die „Normalseher“ hatten Probleme mit dem Gewicht der Playstation VR“. Die Bedienung ist ebenfalls recht einfach. Über ein kleines Rädchen an der rechten Seite lässt sich die Distanz korrigieren, über ein Rädchen am hinteren Teil des Systems könnt ihr den Betrachtungswinkel und damit die Bildschärfe verändern. Das funktionierte in der Regel recht gut. Bei mir selbst war das Ganze etwas schwieriger. Obwohl meine Brille recht dünn ist, wollte die VR nicht so ganz sitzen und trotz mehrfachem Verstellen konnte ich immer ein wenig unter der Brille „durchschielen“. Da muss man sich dann schon überlegen, ob Kontaktlinsen helfen oder Spielen ohne Brille. Nachdem die Brille (mehr oder weniger) korrekt sitzt, wurden uns von den Mitarbeitern an den Ständen die Kopfhörer angereicht. Am Sony-Stand waren die Nebengeräusche recht laut. Wenn man das System dann allerdings ab Oktober daheim vor dem Bildschirm spielen kann, dürfte der Sound des Spiels auch viel besser wirken.

PlayStationVRBild2(Marc) Nachdem ich also nun komplett ausgestattet war, ging es mit dem Horror-Titel „Here They Lie“ los. Mein allererster Eindruck war zwiegespalten. Zwar muss ich sagen, dass ich mich wirklich von der ersten Minute der kurzen Demo tatsächlich so gefühlt habe, als befände ich mich mitten im Tunnel, welchen ihr bestimmt aus zahlreichen Videos kennt. Doch aufgrund der Tatsache, dass das Bild doch ziemlich unscharf war, ich irgendwie immer unter der Brille durchschauen konnte und der Lärm von außen an meine Ohren drang, war das Erlebnis zunächst enttäuschend. Etwas besser wurde es, nachdem ich die Brille fest über meine Brille zog. Das sorgte zwar dafür, dass meine Brille ziemlich auf die Augen gedrückt wurde. Doch nach einiger Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Komischerweise hatte ich im Spiel an ein paar Stellen die vielfach angesprochene „Motion Sickness“ gespürt. Eigentlich, so sagte man mir vor Ort, könne das bei diesem Titel nicht vorkommen. Doch durch das freie Bewegen im Raum wurde mir schon etwas schwindelig. 

Mein Fazit: Die Grafik, die ihr aus den Videos kennt, kann hier leider nicht geboten werden. Here They Lie bietet eine tolle Immersion, die mich sofort in das Spiel gezogen hat und einige wirklich coole Effekte. Doch durch die schlechte Auflösung (das Ganze wirkt wie 800 x 600 Pixel) war ich enttäuscht. Das Brille selbst ist bequem zu tragen, war bei mir jedoch etwas schlecht zu justieren und nach 10 Minuten begann ich unter der Brille zu schwitzen. Aufgrund der kurzen Spielzeit bin ich noch nicht zu 100% überzeugt, ob ich mich längere Zeit am Stück mit Playstation VR in ein Spiel wagen will. Doch schauen wir, das die Kollegen berichten.

PlaystationVRBild3(Cora) Ich habe meine ersten Erfahrungen mit der Playstation VR an zwei Stationen gemacht. Zunächst habe ich bei Sony ein Rhythmus-Spiel gespielt und danach bei gamez.de ein Kopfball-Spiel. Im Gegensatz zu Marcs Erfahrungen muss ich sagen, dass bei mir alles geklappt hat. Die Justierung der Brille war mit wenigen Handgriffen erledigt und das ins Spiel Abtauchen klappte wunderbar. Gut – die Grafik in meinen beiden Spielen war eher zweckmäßig bis ok. Aber die Immersion war klasse. Das erste Rhythmus-Spiel diente dazu, ein Gefühl für die VR zu bekommen. Meine Aufgabe war es, im Rhythmus einen Leuchtstab zu bewegen. Da ich es vom TV-Gerät gewohnt bin, starr auf den Bildschirm zu schauen, habe ich erst nach Hinweis des Sony-Mitarbeiters, mich doch mal umzusehen, mitbekommen, dass ja in jeder Ecke des Raumes etwas passierte. Seien es die tanzenden Fans, die Lichteffekte oder kleine Gimmicks. Das war schon cool. Das Kopfball-Spiel verlangte ebenfalls einen „Rundum-Blick“, standen doch auf allen Seiten des virtuellen Raumes Personen, die mir Bälle zuwarfen, die ich mit dem Kopf wegschießen musste. Hier habe ich – ähnlich wie beim ersten Spiele auch – den Blick zunächst nur nach vorne gerichtet, wie man es eben von der klassischen Spielweise her gewohnt ist. Ein wenig schade war, dass es ausreichte, den Kopf nur ein wenig nach vorne und zur Seite zu neigen, um die Bälle wegzukicken. Wenn man sieht, welchen Kraftaufwand Fußballer nutzen müssen, wirkte das Ganze hier eher gewöhnungsbedürftig.

Mein Fazit: Ich will die Playstation VR! Auch wenn ich nur zwei „Partyspiele“ gespielt hatte, war ich vom ersten Moment absolut angetan. Das Eintauchen in die virtuelle Welt war von der ersten Sekunde her gegeben. Die Brille saß bei mir wirklich gut und auch bequem. Zwar muss auch ich ein wenig die Qualität der Grafik bemängeln. Doch dass man hier keine 1080p-Ausgabe erwarten darf und dass vorher gezeigte Videos das „normale“ Bildschirmbild wiedergeben, sollte allen klar sein. Ich freue mich jedenfalls auf den Oktober, wenn wir in der Redaktion in die virtuellen Welten der Playstation VR eintauchen können.

(Tilmann) Ich konnte auf der gamescom die Playstation VR an dem Arena Shooter RIGS testen. Vor Ort gab es nur einen kleinen Demo-Teil, was aber für einen kurzen Test nicht ins Gewicht fiel.

Die Justierung der Brille hat bei mir eigentlich sehr gut geklappt, sie saß angenehm auf dem Kopf und nach wenigen Minuten in Game hatte ich vergessen, dass das Ding auf meinem Kopf sitzt. Leider hat mir der nette Einweiser vergessen zu sagen, wo man die Schärfe der Brille einstellen konnte. Somit hatte ich etwas verschwimmende Kanten und überhaupt keine Tiefenschärfe. Das hat dann auch bei mir zu leichter Übelkeit geführt, obwohl man bei dem Spiel in einem Gefährt sitzt, was die Motion Sickness eigentlich verhindern sollt. Abgesehen  von der mangelnden Schärfe, die ja ein Einstellungs- und kein Problem der Brille ist, war ich auch von der schlechten Auflösung der Brille überrascht. Jedem sollte klar sein, dass man nicht dieselbe Grafik wie in den Werbevideos erwarten kann, Marcs Einschätzung mit 800 x 600 kommt auch bei RIGS ziemlich gut hin.

PlaystationVRBild4Was trotz aller grafischen Defizite auf jeden Fall einmalig ist, ist die Atmosphäre, die durch die Brille entsteht. Das Eintauchen in das Spiel, wie Sony es immer beschreibt, klappt super. Auch bei diesem eher simplen Spiel ohne Story hatte ich das Gefühl, direkt mitten drin zu sein. Highlight für mich war ganz klar der Moment, als ich vor meinem großen Kampfroboter stand und wirklich nach oben schauen musste, anstatt nur einen Stick zu bewegen, um ihn komplett zu sehen. Mit der Möglichkeit, sich jederzeit Umgucken zu können und zu erfahren, was hinter oder neben mir passiert, geht ein echter Traum von mir in Erfüllung. Was nicht so intuitiv funktioniert hat wie das Umschauen, war die Steuerung meines Roboters. Hier habe ich die Blaster über die Brille gesteuert, den Roboter aber - wie man es gewohnt ist – (linker Stick laufen, rechter Stick drehen). Da man aber bei VR, anders als bisher, nicht mehr nur gerade in eine Richtung gucken muss, kommt man manchmal etwas durcheinander. So läuft der Mech gerne mal seitlich weg, wenn man eigentlich in seine Blickrichtung laufen will, weil man vergessen hat, dass man ja nach rechts guckt. Das mit der Steuerung ist aber vermutlich einfach Übungssache.

Mein Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass ich heiß auf VR bin. Auch wenn die Brille grafisch echt noch zulegen könnte, ist die Atmosphäre, die sie bietet, unbeschreiblich und ich kriege Gänsehaut, wenn ich mir überlege, dass man eines Tages Story starke Spiele ähnlich wie z.B. The Last of Us noch besser und intensiver erleben kann.

(Mathias) Meine ersten Erfahrungen mit der VR-Brille konnte ich auf der gamescom an 3 Spielen machen. 

In allen Fällen hat bei mir die Justierung der Brille wunderbar geklappt, besonders angetan war ich, dass man als Brillenträger seine Brille auflassen konnte und sie nach Entfernen der VR immer noch heile war, da sie teilweise doch sehr straff angezogen werden musste. Der Tragekomfort war in Ordnung, natürlich spürt man das zusätzliche Gewicht, ich habe es jedoch nicht als unangenehme empfunden. Sorgen um einen steifen Nacken muss man sich also nicht machen.
Als erstes stand der Shooter Super Stardust Ultra auf dem Programm. Dabei wird ein Fahrzeug, mir wurde gesagt Raumjäger, gesteuert, mit dem man auf einem Planeten gegen Wellen von boden- und luftgestützten Gegnern antritt und einen bestimmten Landstrich verteidigen muss.

Die Steuerung des Fahrzeugs erfolgt normal über das Pad, gezielt wird jedoch über die Blickrichtung mittels der VR-Brille. Durch die Zielhilfe konnte man sich so sehr schnell auf verschiedene Gegner einstellen und diese bekämpfen, was äußerst dynamisch wirkte. Die Fläche, die über die Zielhilfe abgedeckt wurde, war für meinen Geschmack recht groß, ob diese mit fortschreitenden Missionen oder einem gesteigert Schwierigkeitsgrad kleiner wird, konnte ich nicht ausprobieren, da alles voreingestellt war. 

Bekämpft werden die Gegner mit einer Zwillings-Plasmakanone und einem Raketenwerfer. Dieser besitzt eine Cooldown-Zeit und ich hatte den Eindruck, auch nur begrenzt Munition, da sich eine Anzeige links im Cockpit geleert hat, jedoch droppen besiegte Gegner neue Munition. Zusätzlich gibt es noch weitere Unterstützungsmaßnahmen, wie beispielsweise ein EMP-Gerät.

Graphisch war das Spiel gemessen an derzeit erhältlichen Titeln ohne VR-Brille sicher kein Feuerwerk, aber alles lief zu jeder Zeit flüssig und die Reaktionszeit des VR-Systems war dermaßen gut, dass es auf mich den Eindruck machte, dass sich das Blickfeld in der Brille exakt mit meinen Kopfbewegungen im Einklang befand.

Gestört habe ich mich ein wenig an der Tatsache, dass mir das Fahrzeug, wie oben erwähnt, als Raumschiff verkauft wurde, ich jedoch nur Möglichkeiten einer horizontalen Bewegung besaß, vertikale Richtungsänderungen waren nicht möglich. Allerdings ist mir der Titel bisher nicht bekannt gewesen, so dass ich nicht sagen kann, ob auch dieses im weiteren Spielverlauf noch hinzukommt.

Als nächstes konnte ich das Spiel Battlezone ausprobieren. Von der Aufmachung her ähnelte es eigentlich dem vorhin erwähnten Super Stardust Ultra.

Bei diesem Spiel steuerte man einen hightech Panzer und musste wieder gegen verschiedene boden- und luftbasierte Gegner antreten und diese in Wellen idealerweise überleben.

PlaystationVRBild6Ein großer Unterschied zu Super Stardust Ultra war, dass man bei diesem Spiel nicht mit der VR-Brille zielt, sondern die Steuerung komplett über das Pad erfolgte. Das Fadenkreuz kann dabei nur vertikal bewegt werden, der "hightech" Panzer verfügte über keinen drehbaren Turm und musste daher immer auf die Gegner ausgerichtet werden. Diesen Nachteil kann er aber darüber ausgleichen, dass er horizontal in jede Richtung bewegt werden kann, unabhängig von der Blickrichtung. 

Bekämpft werden die Gegner in der Demo mit eine Autokanone und einem normalen Bordgeschütz, diese verfügen über unendlich Munition, müssen jedoch zwischendurch nachgeladen werden. Das Bordgeschütz verfügt über eine leichte Ballistik, man muss den Schusswinkel auf Entfernung also etwas antizipieren. Ebenfalls verfügt man auch in diesem Spiel ein EMP-Gerät, mit dem feindlichen Fliegern beigekommen werden kann.

Im fertigen Spiel werden noch weitere Waffen zur Verfügung stehen, die das Arsenal des Panzers noch erweitern.

Graphisch hat mir das Spiel besser gefallen, als Super Stardust Ultra. Von der Aufmachung her hat es mich sehr an Tron erinnert. Ziemlich farbiger Retrolook.

Als letztes konnte ich den Action-Shooter Eve Valkyrie ausprobieren.

Bei diesem Spiel steuert man dann endlich wirklich einen Raumjäger, mit der entsprechenden Bewegungsfreiheit.

PlaystationVRBild5Gezielt wird auf zweierlei Arten, das Fadenkreuz der Bordkanone ist starr nach vorne gerichtet und erfordert somit traditionelle Luftkampfmanöver, um sich seiner Gegner auf diese Weise zu entledigen. Ebenfalls verfügt man über Raketen, diese können ihr Ziel anvisieren, indem der Gegner eine Zeit lang im Blickzentrum der VR-Brille gehalten wird. Feindliche Flieger können so attackiert werden, auch wenn sie sich nicht im Fadenkreuz der Bordkanone befinden.

Die Grafik hat mir bei diesem Titel im Vergleich zu den anderen am besten gefallen. Sie wirkte insgesamt schon etwas fortschrittlicher und eher dem heutigen Standard angemessen.

Einen besonders reichhaltigen Eindruck kann ich leider nicht wiedergeben, da mir, im Gegensatz zu den anderen beiden Titeln, hier niemand die Steuerung erklären konnte, bzw. es auch kein Tutorial dazu gab. Somit war der Test recht schnell zu Ende, da ich mein Raumschiff nicht schnell genug über die Karte bewegen konnte, um ein Missionsziel zeitig zu erreichen.

Was bei der Demo dieses Spiels auffällig war, waren die doch sehr langen Ladezeiten, die auch beim betreuenden Personal zwischendurch zu dem Eindruck führten, dass sich das Spiel aufgehangen haben könnte. Dieses wird in der Vollversion hoffentlich nicht so sein.

Mein Fazit:

Mein Fazit zur VR-Brille ist ebenfalls sehr positiv. 

Anfangs, als ich mit dem Gerät noch keine Berührung hatte, war ich eher ablehnend. Nach dem ganzen Quatsch mit den 3D-Brillen, ohne die man im Kino ja heute keinen Film mehr gucken kann und die zu saftigen Aufpreisen geführt haben, soll ich mir jetzt auch zu Hause beim Zocken so einen riesen Kasten aufsetzen?!

Tatsächlich muss ich sagen, ich würde es tun. Ob ich mir gleich die erste Generation kaufen muss, dem gegenüber bin ich immer noch skeptisch, aber hier versteckt sich eine Menge Potential und sollte sie so einschlagen, wie Sony es sich erhofft, wird es bestimmt auch rasant vorwärts gehen in den Entwicklungen.

Besonders begeistert hat mich die Blickfreiheit und die Tatsache, dass man sich zumindest einbilden kann, tatsächlich im Spiel zu sein. Ich blicke im Spiel über die Schulter und das Blickfeld wandert passend in (gefühlter) Echtzeit mit. Wer hat sich das als Kind, das sich für Computerspiele begeistern kann, nicht gewünscht?

Ich bin gespannt, wie sich die ganze Sache weiter entwickelt.

Unser Gesamtfazit: Auch wenn wir nicht die vermeintlich stärksten Titel (Batman VR und Robinson: The Journey bzw. Driveclub VR oder Resident Evil) anspielen konnten, so müssen wir sagen, dass wir alle schon sehr gespannt darauf sind, wie sich die VR bei uns im redaktionellen Alltag so schlägt, sind wir dennoch ein wenig skeptisch, ob wir euch direkt zum Launch eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen sollen. Warum das so ist, werdet ihr vielleicht fragen, nachdem ihr unseren größtenteils positiven Hands-On Bericht gelesen habt. Drei Gründe machen uns noch ein wenig Gedanken: 1. Die Grafik der VR ist natürlich ausbaufähig und wird vielleicht mit der Leistung der kommenden „Playstation Neo“ noch verbessert. Dennoch stören die häufigen grafischen Schwächen – gerade im fernen Bereich – den Gesamteindruck. 2. Es sind bislang nur wenige richtige „Vollpreistitel“ dabei. Andererseits können wir auch nicht abschätzen, ob es „gesundheitlich“ ratsam oder möglich ist (Stichwort „Motion Sickness“) einige Titel länger als 10-15 Minuten am Stück zu spielen. 3. Und das ist wohl einer der wichtigsten Punkte (neben dem finanziellen Aspekt) geht Sony mit VR natürlich ein gewisses Risiko ein, bedenkt man doch, wie schlecht die Kamera von Drittanbietern unterstützt wurde. Denn was macht weniger Sinn, als sich eine fast 400 Euro teure Brille (plus Zubehör) zu kaufen, wenn es künftig kaum Spiele geben wird oder Spiele im Stile von Nintendo, die eher familiären Charakter haben und damit an den „Core-Gamern“ vorbei produziert werden. Doch gerne lassen wir uns eines Besseren belehren. Wir sind gespannt, was die Zukunft für uns als Spieler und für Sony als Entwickler bereithalten wird und hoffen auf das Beste.

Fotos: (C) inn-joy Redaktion, Bilder der Spiele: (C) Sony, Text: M. Heiland, C. Heiland, T. Schiffer, M. Plischka

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