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| Marc Heiland | Konsolen

GTSportBild1Ein weiteres Spiel, das ich auf der gamescom antesten durfte war Grand Turismo Sport (GT Sport). Mit diesem Teil gibt es erstmalig einen GT-Ableger für die PS4. GT Sport gehört zu den so genannten Real Driving Simulators, die besonders großen Wert auf ein möglichst realistisches Fahrverhalten legen.

Um dies zu unterstreichen, konnte man auf der gamescom in Rennsimulator Cockpits platz nehmen. Es gab eine kleine Auswahl an Fahrzeugen und Rennstrecken, ich habe mich für den aktuellen Nissan GTR Facelift im knalligen Katsura Orange entschieden und diesen natürlich auf der angebotenen Heimrennstrecke, dem Nürburgring, erprobt.

Bereits bei der Fahrzeugauswahl beeindruckte die Grafik der dargebotenen Fahrzeuge, die in der Tat schon fast Fotoqualität hatten. Dieser Eindruck blieb ebenfalls auf der Rennstrecke erhalten. Die Darstellungsqualität der Rennstrecke selber war in Ordnung, der Asphalt war unterschiedlich gefärbt und ebenfalls an den entsprechenden Stellen mit Aufschriften versehen. Die Bäume an der Seite warfen wechselnde Schatten auf die Strecke und die Zuschauerbereiche und Umzäunungen fanden ebenfalls Berücksichtigung.

Sehr schön an dieser Stelle war, dass keine Streckenrandbereiche nachträglich im Bild auftauchten sondern alles zu jeder Zeit an Ort und Stelle war, wo es auch hingehörte. Das ganze Zeitfahren verlief sehr flüssig. Auch der vermittelte Eindruck der erzielten Geschwindigkeiten kam sehr gut rüber. 

Die Geräuschkulisse des Nissanmotors klang nach einem Rennspiel, jedoch fehlte mir das klassische Trompeten, dass dieses Fahrzeug beim Beschleunigen von sich gibt. Es wirkte für mich nicht so, als ob hier originale Sounddateien der Motoren verwendet worden sind. Schön jedoch war das akute Pfeifen der Turbos, das beim Beschleunigen dezent neben dem Motorgeräusch zu hören war.

GTSportBild2Nicht so beeindruckt war ich allerdings vom Rennsimulator Cockpit im Zusammenspiel mit dem Spiel. Das Gerät selber war in Ordnung, alle wichtigen Bedienelemente waren gut zu erreichen und die Sitzposition war bequem. Jedoch ließ sich die Lenkhilfe nicht abstellen, auch nicht vom Personal, so dass der Punkt Real Driving nur bedingt getestet werden konnte. Auf gerader Strecke bestand ein wenig die Chance, den Einfluss der Lenkung auf die Fahrzeugbewegung zu testen, aber auch hier griff die Fahrhilfe schnell wieder ein und versuchte den Wagen in der idealen Spur zu halten.

Das fand ich doch sehr enttäuschend und hätte mir an dieser Stelle doch lieber einen klassischen Controller gewünscht.

Man darf jedoch wohl sagen, dass die Fahrzeugbewegung im Großen und Ganzen konform mit der Fahrzeugbewegung ging.

Alles in allem kann man hier von einem gelungenem Ersteindruck sprechen. Besonders gefallen hat mir die Darstellung der Fahrzeuge, die wirklich fast so aussahen, als würde man direkt davor stehen. Auch der vermittelte Geschwindigkeitseindruck konnte sehr überzeugen. Es wird interessant sein, auch die weiteren Möglichkeiten die das Spiel bietet ausprobieren zu können und vor allem auch mal richtige Rennen zu fahren.

M. Plischka

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