Skip to main content

Hitman (Episode 5: Colorado) | Review (PS4)

| Marc Heiland | Konsolen

Hitman5Zum fünften und damit vorletzten Mal begeben wir uns mit Agent 47, dem Hitman, auf die Jagd nach diversen Verbrechern. Nachdem die Reihe mit den beiden letzten Folgen ein wenig nachließ, hoffen wir alle natürlich innig, dass I/O Interactive nun endlich aus den Puschen kommt, die Story, die immer noch ziemlich nebulös daher kommt, ein wenig in den Vordergrund stellt und neue Impulse setzen kann. Mal schauen, wie ihnen der Ausflug nach Colorado gelungen ist.  

Ist es zu hart bist du zu weich

Wer sich über den Schwierigkeitsgrad der bislang erschienenen vier Episoden von „Hitman“ beschwerte, der wir hier definitiv sein persönliches El Dorado finden. Denn mit Episode fünf gelangt ihr in ein Terroristen-/Soldaten-Trainingscamp, wo es vor Gegnern nur so wimmelt. Klar, dass diese nur in Gruppen beieinander stehen und selten sich alleine auf Wache begeben. Die Jagd nach euren Zielen wird darüber hinaus noch dadurch erschwert, dass es dieses Mal nicht nur um das Eliminieren zweier Gegner geht. Vielmehr stehen gleich vier Targets auf eurem Plan. Dazu kommt, dass es auch nicht mehr so viele Verkleidungen und Verstecke gibt, die ihr zu eurem Vorteil ausnutzen könnt. Wer da nicht die richtige Taktik hat, wird nicht sonderlich weit kommen. 

Die Morde als solche laufen wie immer nach demselben Schema ab und auch die Waffen und Gadgets sind fast alle bekannt. Richtige Neuerungen gibt es leider erneut ebenso wenig, wie besonders packende Momente. Bombastische Inszenierungen und tolle Momente gibt es kaum. Erneut beschränkt sich I/O Interactive auf einen kleinen „Spielraum“, das Terroristencamp, anstatt euch viel Platz und Möglichkeiten zu bieten. Doch wer schon bei Bangkok versagt, der kann auch in Colorado kaum mehr anbieten.  

Leider haben sich Square Enix und I/O Interactive auch mit der neuen Episode in Punkto Story nicht wirklich mehr Mühe gegeben. Zwar kommen einige Fäden zusammen, doch sind die kleinen Häppchen verwirrend, uninteressant und auch an Motivation, dem Hitman weiter auf seiner Reise durch die Welt des Verbrechens zu folgen, nimmt immer mehr ab. 

Fazit: Wenn ihr eine besonders harte Herausforderung im Hitman-Universum sucht, seid ihr hier goldrichtig. So viel Stress hatte Agent 47 bislang noch nicht zu bewältigen. Wenn ihr aber hofft, endlich eine tolle Story geboten zu bekommen, erfrischende Ansätze zu genießen oder einfach mal etwas gänzlich Unerwartetes zu erleben, wird euch auch Episode fünf enttäuschen. Atmosphäre und nachhaltig beeindruckende Momente sind hier sehr dünn gesät. Ob es beim großen Finale in wenigen Wochen anders aussehen wird, daran zweifeln wir mittlerweile sehr. 

Aktuell lägen wir bei einer Endnote von 6 von 10 Punkten. Mal schauen, ob das Finale noch etwas rausreißen kann...

D. Stappen

Impressum - Datenschutz

Copyright 2016 © Inn-Joy.de All Rights Reserved. 

Joomla! © name is used under a limited license from Open Source Matters in the United States and other countries.