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The Sexy Brutale | Review (PS4)

| Marc Heiland | Konsolen

TheSexyBrutaleBild1Kennt ihr noch den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, in dem Bill Murray einen arroganten und selbstverliebten Wettermann spielte, der in einer Zeitschleife gefangen war und jeden Tag vom berühmten „Murmeltiertag“ berichten musste? So ähnlich verhält es sich beim gerade erschienenen „The Sexy Brutale“, einem exklusiven PS4-Spiel. Nur ohne Murmeltier, dafür aber mit verschiedenen Morden. Klingt spannend? Ist es auch. Wir erklären euch, warum...

Action im Casino

Das Adventure „The Sexy Brutale“ ist im gleichnamigen Casino angesiedelt. Ihr schlüpft in die Rolle von Lafcadio Boone und müsst Morde verhindern, die ihr kurz zuvor beobachtet habt. Um dies zu schaffen, erlebt ihr ein und denselben Tag immer und immer wieder und könnt dabei die Zeit manipulieren. Dies allerdings nur immer kurz. Dazu später mehr. 

Das Spiel beginnt zunächst indem euch eine mysteriöse Frau mit einer Macht versieht, die euch die Gabe bietet, die Zeit zu manipulieren und damit Dinge zu beeinflussen. Das Ganze geht aber nur, wenn ihr eine geheimnisvolle Maske tragt. Schon zu Beginn gibt es den ersten Mord. Ein Mann wird von einem unbekannten Angreifer mit einer Schrotflinte ins Jenseits befördert. Nun ist es an euch, den Mord zu verhindern. Hierzu müsst ihr verschiedene Gegenstände, die sich in den einzelnen Räumen des Casinos befinden, miteinander kombinieren und verschiedene Aktionen, wie Gespräche belauschen, durch Türen spionieren etc. ausführen. Zwar wäre es ein Leichtes, den Täter rücklings aus dem Verkehr zu ziehen. Doch da ihr nie in das Geschehen selbst eingreifen könnt, sind euch hier sprichwörtlich die Hände gebunden. Lediglich durch eben genannte Möglichkeiten schafft ihr es, das Opfer zu retten und eine neue geheimnisvolle Maske mit neuen Fähigkeiten zu ergattern. 

TheSexyBrutaleBild2Das Spiel mit der Zeit, bei dem ihr sofort zum Ende des Tages oder auf Wunsch zu einem bestimmten Zeitpunkt springen und so Ereignisse schneller auslösen könnt und das Spion spielen machen durchweg Laune und laden zum probieren ein. Grafisch macht „The Sexy Brutale“ zwar keinen State of the Art –Eindruck, weiß aber mit seinem Puppenspiel-Charakter durchweg zu überzeugen. Die verschiedenen Räume sind alle sehr detailliert und es gibt einiges zu entdecken. Ein wenig schade ist, dass das Spiel komplett auf Sprachausgabe verzichtet. Dafür gibt es immerhin deutsche Bildschirmtitel, wenngleich hier und da einige Übersetzungsfehler vorliegen. Diese halten sich allerdings in Grenzen. 

Die Steuerung von Lafcadio funktioniert direkt und präzise, ist nicht überladen und geht schnell in Fleisch und Blut über. Die Logik hinter den Aufgaben und Rätseln ist gut nachzuvollziehen und überfordert nie. Schwere Kopfnüsse sind rar, dafür lässt die Kreativität einige Freiräume zu. Stupide Kombinationsrätsel fallen freundlicherweise flach. 

Fazit: Mit „The Sexy Brutale“ bieten euch Cavalier Game Studios und Tequila Works ein Kleinod, dass euch einige Stunden vor dem Fernseher fesseln wird. Das Adventure bietet interessante Ansätze und lässt euch genügend Freiheiten, damit es nicht langweilig wird. Grafisch ist das Spiel nicht in der obersten Liga angesiedelt und auf eine Sprachausgabe wurde komplett verzichtet. Dafür besticht der Titel mit hübschen Einfällen und nettem Sound. 

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.

D. Stappen

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