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Cosmonious High - Review (PSVR2)

| Marc Heiland | Konsolen

CosmoniousHighDer Start an einer neuen Schule ist für Kinder und Eltern immer ein ganz besonderer Abschnitt im Leben. Neue Lehrer, neue Klassenkameraden, neue Schulfächer, ein anderer Tagesablauf und viele Erlebnisse und Eindrücke, die auf die Kinder einprasseln. Im Laufe der Zeit bilden sich Gruppen, die gemeinsamen Hobbies und Interessen nachgehen, werden aber auch manche Schülerinnen und Schüler von der Gemeinschaft separiert und zu Außenseitern und Einzelgängern.

Eine Schule, an der alles nach Plan läuft, an der jeder gut gelaunt ist und an der alle miteinander gut klarkommen, ist die „Cosmonious High“. Genau an diese Schule versetzt euch Entwickler Owlchemy Labs, die kreativen Köpfe hinter „Job Simulator“ und „Vacation Simulator“. Wir haben das außergewöhnliche Spiel für euch auf der PSVR2 getestet und verraten euch, ob „Cosmonious High“ ein Best of der beiden anderen VR-Titel ist, oder genug Eigenständiges bietet, um mehr als einen Blick wert zu sein.

Willkommen an der intergalaktischen Schule

In „Cosmonious High“ gibt es zahlreiche Wesen, die allesamt sehr abwechslungsreich gestaltet sind. So gibt es die Bipids mit Tentakelhänden, die aus den Köpfen wachsen, Flan-Slimes, wo der Name bereits Programm ist und weitere Charaktere. Typisch für die Entwickler ist der Titel optisch vor allem sehr farbenfroh gehalten und zielt eher auf die jüngere Spielergruppe ab.

Ihr übernehmt die Rolle eines Prismi, der ein wenig an den aus den Ubisoft-Spielen bekannten und beliebten Rayman erinnert, da er ebenfalls schwebende Hände und einen Kopf ohne Hals über einem etwas gedrungenen Rumpf besitzt. Dennoch wirkt der Alien – wie alle andere Charaktere im Spiel – sympathisch und irgendwie auch ein wenig knuffig.

Gleich auf dem Weg zum ersten Schultag kommt es jedoch zu einer Katastrophe. Ein Meteoritenschauer stürzt auf die Schule und ihr seid im Schulbus gefangen. Passenderweise mutiert Prismi und kann nun unter Stress Wasser aus seinen Händen spritzen und somit Feuer löschen. Weitere Eigenschaften, die ihr in der Rolle von Prismi erwerbt sind Telekinese, die Fähigkeit, Eis zu erzeugen, eure Größe zu verändern und Gedanken zu lesen.

Diese Eigenschaften werden jedoch nicht in epischen Schlachten zum Einsatz kommen. Stattdessen nutzt ihr sie in eurem Schulalltag. Jede Fähigkeit wird in verschiedenen Klassenräumen genutzt, die nach und nach durch Aufgaben freigeschaltet werden. Manchmal müssen eure Fähigkeiten auch miteinander kombiniert werden.

Die Fortbewegung in „Cosmonious High“ erfolgt über Teleportation. Wie aus anderen VR-Spielen bekannt, können Objekte aufgesammelt, im Rucksack über Gesten verstaut und hervorgeholt werden, mit Dingen und Personen interagiert, Sachen repariert werden und anderes mehr. Auch außerhalb der Schule gibt es so einiges zu erleben. Dabei stoßt ihr auf diverse Elemente, die ihr aus Job Simulator bereits kennt, die hier allerdings neu zusammengefügt wurden und dem Spiel eine gewisse Eigenständigkeit und Frische verleihen. Allerdings sind die meisten Aufgaben nicht sonderlich schwer und dürften selbst Neulinge und Einsteiger nur selten fordern. Die neuen Features der Brille werden nett, aber nicht wirklich überraschend eingebunden und auch in Sachen audiovisueller Umsetzung setzt „Cosmonious High“ keine großen Akzente.

7Fazit: Für Fans von „Job Simulator“ und „Vacation Simulator“ ist auch „Cosmonious High“ ein unterhaltsames Spiel, das jedoch aufgrund seiner fehlenden Komplexität ältere Spielerinnen und Spieler kaum fordern wird. Daher richtet sich der Titel an jüngere Spielerinnen und Spieler. Allerdings ist die Frage, ob diejenigen, die die Brille nutzen können (die Empfehlung ist für Kinder ab 12 Jahren), sich noch intensiv für das Thema begeistern können.

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Owlchemy Labs für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

L. Zimmermann

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