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No Man's Sky - Review (PSVR2)

| Marc Heiland | Konsolen

no mans sky psvr2Die Geschichte von „No Man’s Sky“ ist eine, voller Höhen und Tiefen, aber auch eine, an der sich viele Spieleentwickler ein Beispiel nehmen können. Wurde der Titel vor bald sieben Jahren, als er erstmals veröffentlicht wurde, von Kritikern und Fans mit Häme versehen, so hat er sich – dank des permanenten Supports von Seiten der Entwickler – zu einem sehr guten Spiel gemausert. Nach der Veröffentlichung auf der PSVR und diversen PCVR-Headsets, ist „No Man’s Sky“ nun auch für die neue PSVR2 veröffentlicht worden. Ob der Ausflug in die riesigen, prozedural generierten Welten nach wie vor zu unterhalten weiß und worin der Unterschied zwischen der PSVR2-Fassung und den vorangegangenen Versionen besteht, erklären wir im Test.

 

Mehrwert durch die neuen Features der PSVR2?
Auf das Spiel als solches wollen wir an dieser Stelle nicht im Detail eingehen, da wir davon ausgehen, dass euch die Inhalte bekannt sind. Daher widmen wir uns im Folgenden dem, was das VR-Erlebnis ausmacht: Der Immersion, der Steuerung und – im Fall der PSVR2 – der Grafik und der Einbindung des innovativen Controllers bzw. haptischen Feedbacks im Headset. 
Was auffällt ist, dass die Optik zwar durch die höhere Auflösung und das OLED-Display in Punkto Bildschärfe, bessere Farbdarstellung und tiefem schwarz insgesamt einen hübscheren Eindruck hinterlässt, sonst aber nichts optimiert wurde. Aufgrund der technischen Möglichkeiten und der Leistungsfähigkeit der PS5 hätten wir uns doch eine optimierte und verbesserte Grafik gewünscht. Da wäre mehr drin gewesen! Die Immersion ist auch auf der PSVR2 hoch. So wirkt das Fliegen im Raumschiff einfach nur toll und das Laufen auf den Planeten dank Teleportationsmöglichkeit auch für Anfänger angenehm. Motion Sickness konnten wir zu keinem Zeitpunkt unseres Tests erleben. 
 
Was wir schade finden ist die Tatsache, dass ihr „No Man’s Sky“ ausschließlich mit den beiden Controllern in euren Händen spielen könnt anstatt mittels DualSense-Controller. Dies mag als „innovativ“ durchgehen, da hier das Triebwerk und die Steuerung separat manuell vorgenommen werden, ist aber nicht sonderlich eingängig und braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit. Der Rumble-Effekt des Headsets wurde gut eingebunden und wirkt nie aufgesetzt. Manchmal hätte ich mir sogar noch mehr und feiner dosiertes Rumble gewünscht. Schön, dass bislang nahezu alle Launch-Titel der PSVR2 von diesem Alleinstellungsmerkmal der neuen VR-Brille aus dem Hause Sony Gebrauch machen. Das mitten drin Gefühl und die damit verbundene Immersion sind – wie bereits erwähnt - noch immer auf hohem Niveau angesiedelt und können auch auf der PSVR2 überzeugen. Hier gibt es nichts zu kritisieren. Immerhin könnt ihr jetzt das Inventar auch leicht mit euren Händen öffnen sowie das virtuelle Display an eurer Hand aufrufen, was das Spielgefühl verbessert, da der Spielfluss erhalten bleibt.
 
Fazit: Im Vergleich zu den bisher erschienenen Versionen ist die Fassung auf der PSVR2 nicht sonderlich besser, sodass alle, die bereits Erfahrungen mit dem Titel gesammelt haben, das Spiel nicht erneut laden bzw. kaufen müssen. Dafür bietet diese Version einfach zu wenig. Die Steuerung mittels Controllern ist ebenso wenig ein Kaufargument, wie die Rumble-Effekte. Warum 7man nicht mehr aus der grafischen Umsetzung gemacht und keinen Controller eingebunden hat, bleibt ein Rätsel. 
 
Die inn-joy Reaktion vergibt 7 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Hello Games für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.
 
U. Sperling
 

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