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| Marc Heiland | Konsolen
MossZu einem der Launch-Titel der PSVR2 gehören auch die auf der PSVR und diversen anderen Headsets erschienenen Rätsel-Abenteuer „Moss“ und „Moss: Book II“, in der ihr der kleinen Maus Quill in ihren Abenteuern hilfreich zur Seite steht. Wir haben beide Titel für euch noch einmal unter die Lupe genommen und geschaut ob – und wenn ja, wo – die Spiele für die PSVR2 angepasst oder optimiert wurden.  
 
Ein Spiel für alle Generationen
Am Grundprinzip der „Urspiele“ hat sich natürlich auch auf der neuen Sony VR-Brille nichts verändert. Noch immer schaut ihr auf die unglaublich detailverliebten und hübsch umgesetzten Dioramen, welche die Welt von Quill darstellen. Als unsichtbarer Unterstützer der kleinen Maus helft ihr beim Lösen von Puzzles, Kämpfen, heilt sie und erledigt andere Aufgaben. Die Steuerung funktioniert dabei genauso gut, wie bei den Originalen. Neu ist, dass ihr haptisches Feedback über die beiden Sense-Controller der PSVR2 sowie die Rumble-Funktion im Headset erhaltet, was die Immersion noch weiter verstärkt. Gerade während den Interaktionen und Kämpfen ist das haptische Feedback sehr gut dosiert und realistisch eingesetzt worden. 
 
Die zweite Besonderheit, welche euch mit der PSVR2-Umsetzung von „Moss“ und „Moss: Book II“ erwartet, ist das Eye Tracking, dass hier ebenfalls hervorragend funktioniert. Dieses neue Feature, dass ein Alleinstellungsmerkmal der VR-Brille von Sony ist, dient in den beiden Spielen dazu, Objekte sichtbar hervorzuheben, mit denen ihr interagieren könnt. Doch damit nicht genug: Schaut ihr länger und intensiv auf ein Rätsel, erhaltet ihr vom Spiel sogar kleine Tipps, die das Rätsel nicht verraten, es dafür aber verständlicher machen. Die meisten Aufgaben sind allerdings nicht allzu schwer und recht gut zu lösen. 
 
Grafisch profitiert vor allem der erste Teil von der Stärke der PS5, da die Welt jetzt in 4K mit 90fps daher kommt. Auch die Licht- und Schatteneffekte wirken hier noch feiner und realistischer. Selbiges gilt auch für die Spielwelt als Ganze. Und wenn Quill mit euch interagiert, Feinden den Garaus macht oder auch in Dialogen mit anderen Figuren sich über ihre Reise unterhält, ist dies unglaublich herzerwärmend, traurig, lustig und einfach nur toll. 
 
Für „Moss“ werdet ihr in etwa vier bis fünf Stunden Spielzeit benötigen, der Nachfolger ist etwas länger ausgefallen. Der zweite Teil macht grafisch per se mehr her, da er auch später erschienen ist. Hier ist der Sprung nicht ganz so gewaltig ausgefallen. Auch Teil zwei setzt auf sämtliche vorab bereits angesprochenen Verbesserungen in Punkto Gameplay. 
 
Fazit: Der liebevoll-kindgerechte Charme, der „Moss“ und „Moss: Book II“ schon seit den ersten Auftritten eine große Fangemeinde bescherte, ist auch auf der PSVR2 in seiner besten Form vorhanden. In allen Belangen wurden die beiden Spiele behutsam optimiert und angepasst, was sich vor allem im haptischen Feedback und der Grafik deutlich macht. Einziger Wermutstropfen: Für beide Spiele verlangen die Entwickler den Vollpreis. Kostenlose Updates oder einen geringeren Aufpreis für Besitzer der beiden Spiele gibt es auch hier leider nicht. Wer 8die beiden Abenteuer von Maus Quill bislang verpasst hat, sollte unbedingt zugreifen!
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Polyarc Games für die zur Verfügung gestellten Testmuster.
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.
 
U. Sperling

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