Over-Ear-Headset "Cage One" von Teufel im Kurztest
Zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Gaming-Headsets „Cage“ hat der Lautsprecherhersteller Teufel mit dem „Cage One“ ein neues Headset im Einsteiger-Segment herausgebracht. Wir durften das Over-Ear-Headset für euch testen und klären, ob sich der Kauf des neuen Modells für knapp 80 Euro lohnt.
Lieferung und Spezifikationen
Das Headset wird mit einem Paar Ohrpolstern, einem Mikrofonarm mit Windschutz und einem Splitterkabel geliefert. Mit einem Gewicht von knapp 280g ist es nicht allzu schwer und hat uns im Test auch nach längerem Tragen keine Probleme bereitet. Das Schwitzen unter den Ohrpolstern hält sich in Grenzen, was vielleicht auch am winterlichen Wetter liegen kann. Die Verarbeitung des Headsets ist gelungen. Insgesamt sieht das in den Farben „Night Black“ und „Light Gray“ erhältliche Over-Ear-Headset recht schick aus. Das Kabel, mit dem ihr das Headset mit iOS, Mac OS und Microsoft-Endgeräten verbinden könnt, hat eine Länge von anderthalb Metern, was absolut ausreichend ist. Der Frequenzbereich des „Cage One“ bildet einen Bereich von 8 - 20000 Hz ab. Für einen guten Klang sollen Full-Range-Linear-HD-Tönern mit 40 mm Größe garantieren.
Im Test fiel mir auf, dass das Headset nicht nur ein übermäßiges Schwitzen verhindert, sondern mir als Brillenträger sehr entgegenkommt. Von seiner Bauart her kann es so aufgesetzt und verwendet werden, dass hier nichts drückt und angenehm auf den Ohren liegt. Die Abschirmung von Außengeräuschen ist gut für ein Einsteiger-Headset. Da gibt es nichts zu meckern. Im Spiel bietet das Headset eine gute, aber nicht überragende Klangbühne, die vor allem auf die Wiedergabe des Bass setzt. Gegner lassen sich aus verschiedenen Richtungen kommend nicht so präzise ordnen, wie bei höherpreisigen Headsets. Dafür punktet das „Cage One“ durch eine gute Sprachverständlichkeit. Gerade in Gaming-Chats ist das Headset nicht zu unterschätzen. Die Bedienung für Lautstärke und Stummschaltung im Audio-Kabel funktionierte im Test ohne Probleme. Wer will, kann das Headset auch an ein Steam Deck oder die Xbox oder Playstation anschließen. Dort würden wir allerdings zu entsprechenden anderen Headsets raten.
Fazit: Insgesamt kann man für 80 Euro mit dem „Cage One“ nicht viel falsch machen. Der Klang ist in der Preisklasse gut, der Tragekomfort konnte überzeugen und die Sprachverständlichkeit über das Mikro ist auf einem – in dieser Klasse – hohen Niveau.
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei der Firma Teufel für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.
U. Sperling