HOT WHEELS UNLEASHED 2 - Turbocharged - Review (Xbox Series X)
Die Hot Wheels-Produkte erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Auch auf PC und Konsolen haben die kleinen Flitzer schon zahlreiche Fans für sich gewinnen können. Neben einem eigenen DLC in „Forza Horizon“, konnten die Flitzer in „Hot Wheels Unleashed“ überzeugen. Mit dem Nachfolger „Hot Wheels Unleashed 2 - Turbocharged“ möchten die Entwickler von Milestone die wenigen Schwächen des Vorgängers ausräumen und den Spielerinnen und Spielern noch mehr Spaß bereiten. Wir haben uns den zweiten Teil geschnappt und zahlreiche Runden mit den Mini-Fahrzeugen über die verschiedenen Strecken gedreht.
EA Sports FC 24 - Review (PS5)
Als Electronic Arts vergangenes Jahr vermeldete, dass ab 2023 keine Zusammenarbeit mit der FIFA mehr möglich sei, waren viele Fans rund um den Globus geschockt. Sollte dieses Ende auch gleichzeitig ein Ende ihrer FIFA-Reihe sein? Doch schon bald gab EA Entwarnung. Man wolle auch ohne die geldgierige FIFA, die für die Verlängerung der Lizenz haben wollte, weitermachen, und zwar unter eigener Flagge und neuem Namen. Dies würde auch viele Chancen mit sich bringen, da man sich von den zahlreichen Altlasten befreien könne, so der Entwickler und Publisher vollmundig in einer ersten Stellungnahme. Ob dem auch so ist, oder ob „EA Sports FC 24“, so der Name des aktuellen Ablegers, nur mehr vom Alten ist, erfahrt ihr im Test der PS5-Version.
Assassin‘s Creed Mirage
Langsam senkt sich die Dämmerung wie ein dunkler Vorhang über die Stadt. Die perfekte Gelegenheit, den Plan in die Tat umzusetzen. Die Anzahl der Gegner ist enorm und sie sind uns in allen Bereichen ganz klar überlegen. Also bleibt uns nur übrig, aus dem Dunkeln und Verborgenen heraus anzugreifen. Wir schicken unseren Adler los, um mit ihm zu erspähen, an welcher Stelle wir die Mauern des Gefängnisses der alten Stadt Bagdad überwinden können, um einen ganz bestimmten Gefangenen zu befreien. Durch unseren Adler erkennen wir, dass die Wachen auf den Türmen mit Bögen ausgestattet sind. Daher müssen wir auch hier vorsichtig agieren, um nicht von ihnen entdeckt und möglicherweise verletzt zu werden. Wenige Augenblickliche später ist klar: Uns bleiben drei Optionen: Wir versuchen, einen Händler, der sich in der Nähe befindet, zu bestechen oder eine Wache, um in das Gefängnis zu gelangen . Dafür benötigen wir jedoch eine ganz spezielle Münze, welche wir derzeit noch nicht haben. Oder aber, wir versuchen, uns im Parcours lautlos über eine Gefängnismauer hineinzuschleichen, um die Wachen lautlos auszuschalten. Die Wahl liegt bei uns.
Resident Evil 4: Separate Ways - Review (PS5)
Eines meiner persönlichen Spiele-Highlights der vergangenen Monate war zweifellos das hervorragende Remake des Klassikers „Resident Evil 4“, das mit einer tollen grafischen Optimierung, Verbesserungen im Gameplay und anderen Anpassungen uns in der Redaktion nahezu komplett überzeugen konnte. Daher war ich auch voller Vorfreude, als Capcom mit „Separate Ways“ einen DLC ankündigte, der im Original noch enthalten war. Ob auch dieser zusätzliche Inhalt, den ihr für knapp 10 Euro kaufen könnt, überzeugt, haben wir für euch anhand der PS5-Version herausgefunden.
Mortal Kombat 1 - Review (XBSX)
Man mag es kaum glauben, aber die „Mortal Kombat“-Reihe hat tatsächlich mittlerweile auch schon drei Jahrzehnte auf dem Buckel und passt dieses Jahr, in dem viele Spiele der 1990er Jahre neu aufgelegt wurden, wie die Faust aufs Auge ins Line-up der Spiele-Perlen! Als damals, im Jahr 1992, der allererste Teil als Gegengewicht zum damals marktdominierenden „Street Fighter“ das Licht der Welt erblickte, schrieb „Mortal Kombat“ schon Geschichte. Denn in Sachen Grafik, Storytelling und leicht zu erlernender Steuerung, bei gleichzeitig herausforderndem Schwierigkeitsgrad, waren die Entwickler Capcom und ihrem „Street Fighter“ deutlich voraus.
Ad Infinitum - Review (PS5)
PC- und Videospiele, die den Zweiten Weltkrieg zum Thema haben, gibt es bekanntlich wie Sand am Meer. Meist wurden diese im Ausland, als Ländern, die in den Kriegen als die „Alliierten“ und nach dem Krieg als „Siegermächte“ bezeichnet wurden, konzipiert und entwickelt. Spiele, die den Ersten Weltkrieg zum Thema haben, gibt es nur in geringer Zahl. Auch diese wurden – in den meisten Fällen – von den Gewinnern des Kriegs umgesetzt. Doch wie sieht ein Spiel aus, welches von Nachfahren derjenigen entwickelt wird, die – laut „Versailler Vertrag“ – als „Kriegsschuldige“ in Form des damaligen Kaisers Wilhelm II. bezeichnet wurden? Wie gehen sie heute, fast 110 Jahre nach dem Ausbruch dieses als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichneten Krieges, der über 20 Millionen Menschenleben forderte, mit dem Krieg, dem Leid, der Zerstörung und den Traumata, um? All diesen Fragen versuchen sich die Entwickler des kleinen Berliner Studios „Hekate“ mit ihrem Erstling „Ad Infinitum“ zu widmen. Wir durften den äußerst verstörenden Titel für euch auf der PS5 testen.
Wenn Krieg Seelen zerbricht
Die Geschichte rund um „Ad Infinitum“ spielt gegen Ende des Ersten Weltkriegs. In Ego-Perspektive, um das Geschehen noch intensiver zu machen, schlüpft ihr in die Haut eines deutschen Soldaten aus adeligem Haus. Gezeichnet von den Erlebnissen des Krieges und gefangen zwischen Realität und Wahnsinn, erleben wir eine Geschichte, die zwischen Traum und Traumata, Gegenwart und Vergangenheit und den Kriegseindrücken hin und her springt und alle Beteiligten in einen Sog von negativen Emotionen mit hinabreißt. Dabei hat das Entwicklerteam sich an einer historischen Figur orientiert. Denn das mittlerweile verstorbene Oberhaupt der Familie, dem wir in unserem Abenteuer immer wieder anhand von Gedankenmonologen begegnen, ist Lothar von Schmitt, (der in der Geschichte des Deutschen Kolonialismus Lothar von Trotha hieß und durch seinen „Schießbefehl“ im Herero- und Namakrieg 1904 bekannt wurde). Er war im Kaiserreich unter Kaiser Wilhelm II. ein gefeierter Held und prägt auch das Anwesen, auf dem wir uns einen Großteil des Spiels befinden, noch nach seinem Tod hinaus. Überall finden wir Bilder und Gemälde historischer Persönlichkeiten wie Friedrich dem Großen, Kaiser Wilhelm II. und Otto von Bismarck.
Dass die Familie zeitlebens an der übermächtigen Figur des Lothar von Schmitt litt, erfahren wir dann durch unzählige Briefe, die überall in der Spielwelt herumliegen und die wir aufsammeln müssen, um alles zu verstehen oder auch wichtigen Hinweisen nachgehen zu können. Denn obwohl „Ad Infinitum“ ein Psycho-Horrorspiel ist, wartet es mit zahlreichen, gut gemachten Rätseln auf, die ihr meistens über die Briefe, aber auch über Hinweise in der Umgebung löst. Wenn ihr nicht im Haus der Familie von Schmitt unterwegs seid, wo Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen und in einem grausamen Finale gipfeln, bewegt ihr euch durch die Schützengräben und über die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs im Niemandsland irgendwo in Frankreich. Auf Soldaten, die euch ans Leder wollen, trefft ihr dabei äußerst selten. Vielmehr sind es die Ängste der Soldaten, denen ihr ausgesetzt seid. Granatenangriffe, Giftgas, Schlamm bis zur Hüfte und vieles mehr, wird hier so beeindruckend, aber auch vor allem bedrückend inszeniert, dass wir während unseres Tests immer wieder kurze Pausen einlegen mussten. Selten hat uns ein Setting in letzter Zeit derart emotional belastet. Den Entwicklern gelingt hier in Sachen Atmosphäre ein kleines Meisterwerk, da sich die Grafik – bis auf wenige Ausnahmen – auf hohem Niveau bewegt. Und auch die Vertonung ist weitgehend gelungen, besitzt aber einige kleinere Schwächen. So wurden nicht alle Texte ins Deutsche übersetzt. Denn obwohl es sich bei „Studio Hekate“ um ein deutsches Entwicklerteam handelt, hat man das Spiel auf Englisch produziert, um es dann zurückzuübersetzen. So kann man es einem internationalen Markt besser anbieten.
Ein Wort zur Steuerung: Hier gibt es ebenfalls Licht und Schatten. Wie aus anderen genrebekannten Titeln ist das Öffnen von Türen ein wenig umständlich. So müsst ihr diese zunächst greifen, um sie dann mit einer Stick-Bewegung entweder zu euch hinzuziehen oder von euch wegzudrücken. In einigen Rätselpassagen müsst ihr dann auch recht genau sein, um das Rätsel lösen zu können. Immerhin gibt das Spiel euch einige Hinweise, wo wichtige Punkte zu bedienen sind. Gleichzeitig lässt es euch schon ausreichend Freiraum, um die Lösungen zu entdecken. Ein wenig schade ist, dass es die Entwickler versäumt haben, hier die Features des DualSense-Controllers einzubinden. Gerade bei diesem Titel hätte sich dies angeboten, um eine noch bessere Immersion zu erlangen. Gekämpft wird in „Ad Infinitum“ ganz selten und die Bosskämpfe, von denen es einige gibt, funktionieren in den meisten Fällen durch Nachdenken, Ausweichen und manchmal auch in Verbindung mit kleineren Knobelaufgaben. Nach ungefähr acht Stunden habt ihr die drei umfangreichen Kapitel, die ihrerseits nochmal unterteilt wurden, bewältigt. Da es verschiedene Enden gibt, könnt ihr theoretisch das Spiel nochmal angehen. Ob ihr euch allerdings nach dieser Tour de Force das Ganze nochmal antun wollt – uns hat einmal gereicht.
Fazit: „Ad Infinitum“ ist ein erstklassiger Psycho-Horror, mit dem das Berliner Entwicklerteam von „Studio Hekate“ zeigt, dass die Leiden eines Krieges über mehrere Generationen hinweg Spuren auf der Seele hinterlassen. Freund und Feind werden hier nie ganz klar aufgezeigt, da in einem Krieg alles Täuschung sein kann und daher ist man als Spieler auch hin- und hergerissen zwischen dem Verständnis für die Charaktere. Grafisch und in Sachen Sounddesign spielt „Ad Infinitum“ in der oberen Liga mit und leistet sich in Sachen Atmosphäre keine wirklichen Schnitzer. Wer sich diesem emotional fordernden Thema, das nach wie vor auch nicht zuletzt aufgrund des aktuellen Ukrainekriegs aktuell ist, aussetzen will, sollte sich das Spiel kaufen.
Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei NACON für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.
L. Zimmermann
The Crew Motorfest - Review (PS5)
Zugegeben: Als Spiele-Journalist wäre ich manchmal gerne Mäuschen, um mitzubekommen, was Spieleentwickler so alles besprechen, wenn sie sich zusammensetzen, um ein neues Spiel zu konzipieren. Wie zum Beispiel im Fall von „The Crew Motorfest“. Hat man sich dann gemeinsam an einen Tisch gesetzt und einer kam auf die geniale Idee, eine Art „Forza Horizon“ für die PS5 zu entwickeln. Und alle anderen waren sofort begeistert. Aber einer gab dann zu bedenken, man müsse aus dem Spiel dann doch einen Multiplattformer machen, um niemanden auszuschließen und möglichst viel Geld mitzunehmen? So würde es sich erklären, warum das neue The Crew den Titel Motorfest im Namen trägt und auch sonst recht viele Ansätze des großen Rivalen mit im Gepäck hat. Ob das dem Spielspaß zu Gute kommt, welche Eigenständigkeiten es möglicherweise dennoch mit sich bringt und ob daraus schlussendlich ein besseres Horizon oder ein ganz anderes Spiel geworden ist, erfahrt ihr im Test, den wir auf Basis der PS5-Ausgabe für euch verfasst haben.
Starfield - Review (XBSX)
Über kaum ein anderes Spiel wurde in den vergangenen Wochen derart viel gesprochen, wie über Bethesdas Rollenspiel „Starfield“. Sei es, weil die PR-Maschinerie auf Hochtouren lief, sei es, weil die Verantwortlichen sich in den vergangenen Monaten mit allerlei Versprechungen, was ihr alles im fertigen Spiel tun und unternehmen könnt, weit aus dem Fenster gehangen haben oder auch, weil „Starfield“ für die Spieleschmiede und für Microsoft so dermaßen wichtig ist. Nachdem bereits seit dem 01.09.2023 im Early Access erhältlich ist, können auch alle anderen seit dem 06.09. in die unendlichen Weiten von „Starfield“ aufbrechen. Wir haben in den vergangenen Tagen über 120 Stunden mit dem Titel verbracht, die Story durchgespielt und geben euch im Test unsere Eindrücke wieder. Als Testvorlage diente uns die Fassung der Xbox Series X-Version.
Immortals of Aveum - Review (PS5)
Wofür sind Spiele-Entwickler heutzutage bekannt? Genau! Dafür, dass sie in den allermeisten Fällen auf bekannte und etablierte Spiele-Reihen setzen, bei denen sie sich sicher sein können, die Fans mit ein paar Veränderungen beim nächsten Teil nicht zu verschrecken. Veränderungen? Aber nur so stark, dass die Fans auch bereit sind, ihr Geld erneut zu investieren! Ganz vorne mit dabei ist natürlich Electronic Arts mit seinen Sportspielen. Kein anderer Entwickler und Publisher setzt Jahr für Jahr so stark auf Evolution statt auf Revolution – auch wenn die PR alljährlich vollmundig etwas anderes verspricht – und findet dennoch genügend Fans, die bereit sind, die Titel zum Vollpreis zu erwerben.